• Jürgen Klinsmann (l.) mit Hertha Investor Lars Windhorst.
  • Foto: imago images/Nordphoto

Nach Abgang vor einem Jahr: Hertha-Investor Windhorst tritt gegen Klinsmann nach

Am Donnerstag vor einem Jahr hatte Jürgen Klinsmann nach internen Differenzen mit der Geschäftsführung seinen Posten bei Hertha BSC Berlin ohne Vorwarnung geräumt. Auch nach einem Jahr sieht Millionen-Investor Lars Windhorst den spektakulären Rücktritt weiterhin kritisch.

„Die Art seines Abgangs war und ist für mich nicht akzeptabel. Bis heute bedaure ich, dass Jürgen Klinsmann so gehandelt hat“, sagte Windhorst. Nicht negativ sah der Investor allerdings die Arbeit Klinsmanns.

„Rückblickend stellen inzwischen ja viele fest, dass viele Impulse und Analysen von Jürgen Klinsmann so falsch nicht waren. Es hätte sehr konstruktiv sein können“, sagte der 44-Jährige.

Lars Windhorst: „Klinsmann hat Tür zugeschlagen“

Nach Klinsmann Trainerjob bei der Hertha waren im Vorjahr Aufzeichnungen des einstigen Bundestrainers publik geworden, in denen dieser massiv den kürzlich beurlaubten Manager Michael Preetz diskreditierte.

Eine weitere Zusammenarbeit als Aufsichtsrat war für Windhorst damals nicht mehr möglich. „Durch die Art seines Abgangs hat er leider die Tür zugeschlagen. Aber wir sollten nicht weiter in der Vergangenheit wühlen“, sagte der Unternehmer. 

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Nachdem in der vergangenen Saison der Ex-HSV Trainer Bruno Labaddia den Klassenverbleib sicherte, stecken die Berliner erneut im Abstiegskampf.

Nachfolger Pal Dardai steht aktuell mit der Hertha auf Tabellenplatz 15, Punktgleich mit Arminia Bielefeld (Relegationsplatz), die allerdings noch ein Nachholspiel gegen Werder Bremen haben. (dpa/jb)

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