• Diese Hutkreation trug Elizabeth II. im Oktober 2019 in Ascot
  • Foto: imago images/i Images

Nach 68 Jahren: Ascot: Die Queen reitet nur noch auf dem Sofa mit

In Schloss Windsor läuft der Bildschirm heiß: Weil beim berühmten Pferderennen von Ascot keine Zuschauer zugelassen sind, verfolgt Queen Elizabeth II. am heimischen Fernseher, wie die Pferde gen Ziel gepeitscht werden.

Obwohl Ascot in diesem Jahr ohne Zuschauer stattfinden muss, hält der berühmtester Fan ihm die Treue: Die britische Königin Elizabeth II. konnte das am Dienstag gestartete Ereignis wegen der Corona-Pandemie zum ersten Mal in ihrer 68-jährigen Regentschaft nicht im Stadion verfolgen. 

Ein Fernseh-Marathon für die Königin

Stattdessen fiebert sie bei dem fünftägigen Rennen vor dem Fernseher im nahe gelegenen Schloss Windsor mit. Das Royal-Ascot-Pferderennen bleibe trotz der außergewöhnlichen Umstände „eines der besten Sportereignisse Großbritanniens“, erklärte die britische Monarchin vor der Eröffnung der Rennwoche am Dienstag.

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Die 94-Jährige ließ es sich nicht nehmen, „den Tausenden von Rennprofis und Rennsportbegeisterten, die sich mir beim Feiern von Royal Ascot anschließen werden“, ihre besten Wünsche zu übermitteln. In ihrem Grußwort, das sie jedes Jahr verfasst, schrieb sie zudem, dass „sich Ascot für viele anders anfühlen wird“.

2013 gewann das Pferd der Queen

Sie sei sich aber sicher, dass es „dank der tapferen Bemühungen der Organisatoren eine der besten Sportveranstaltungen Großbritanniens und ein Höhepunkt im Rennkalender bleiben wird“. Die Queen ist dem Pferderennen von Ascot übrigens nicht nur als Zuschauerin treu ergeben. 2013 gewann ihr Pferd „Estimate“ sogar den Ascot Gold Cup.

Fiebermessen statt Hutparade

Die Corona-Pandemie verhindert nicht nur, dass die pferdebegeisterte „Lizzy” ihren neuesten Lieblingshut vorzeigen kann. Alle, die auf der Rennbahn zugelassen sind, müssen sich Temperaturkontrollen unterziehen. Zudem gelten auf dem Gelände strenge Abstandsregeln. 

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