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  • Niklas Süle und Joshua Kimmich wirken eher ratlos als zufrieden.
  • Foto: imago images/Schüler

Nach 2:1 in der Ukraine: Auch Löws Spieler sind mit dem Fußball nicht einverstanden

Nach ihrem ersten Nations-League-Sieg waren die deutschen Kicker am Sonntag erst gegen fünf Uhr morgens im Bett. Der Risiko-Trip in die Ukraine war mit dem 2:1-Sieg erfolgreich, doch vor dem Spiel am Dienstag gegen die Schweiz (20.45 Uhr/ARD) blieben viele drängende Fragen ungeklärt.

„Ich bin zufrieden, dass wir das Spiel gewonnen haben. In manchen Phasen haben wir die Bälle zu einfach hergegeben, aber insgesamt waren wir defensiv schon sehr stabil“, lautete das Fazit von Bundestrainer Joachim Löw.

Ginter: „Die Sterne haben wir nicht vom Himmel gespielt“

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass sein Team keinen überzeugenden Fußball spielte. Oder, wie es Torschütze Matthias Ginter formulierte: „Wir sind froh, dass wir gewonnen haben, aber wir wissen auch, dass wir nicht die Sterne vom Himmel gespielt haben.“

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Vor allem offensiv fehlten die zündenden Ideen, das 1:0 durch Ginter (20.) war ein Akt des Willens von Vorbereiter Antonio Rüdiger. Beim 2:0 von Leon Goretzka (49.) profitierten die Deutschen von einem krassen Patzer des ukrainischen Schlussmanns.

Grätsche von Süle macht es unnötig spannend

Wegen ansonsten mangelnder offensiver Durchschlagskraft wurde es noch mal spannend, weil Niklas Süle mit einer schlecht getimten Grätsche den Elfmeter zum 2:1 (76.) verursachte. Es reichte schließlich zum Sieg – aber nicht dazu, die vielen Fragezeichen zu vertreiben.

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