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  • Carlos Sainz jr. ist mit den Testfahrten in seinem Ferrari offenbar ganz zufrieden
  • Foto: imago images/Insidefoto

Statt Vettel im Ferrari: Sainz: Ein Besuch bei Schumi hat mich geprägt

Sie sind Weltmeister-Söhne. Sie wollen erfolgreich in die großen Fußstapfen ihrer Väter treten. Und bei den Ferrari-Testfahrten in Fiorano übergab der neue Scuderia-Fahrer Carlos Sainz jr. (26) den 2018er-Ferrari SF71H an seinen potenziellen Nachfolger Mick Schumacher (21).

Eine Szene mit hohem emotionalen Wert, denn dass sich der Sohn von Rallye-Legende Carlos Sainz (58) für eine Formel-Karriere entschied, liegt an Michael Schumacher (52). 

Formel 1: Michael Schumacher inspirierte den Weltmeister-Sohn

Der Spanier empfand einen Besuch bei Schumi als prägende Begegnung. „Als ich zehn Jahre alt war, reiste mein Vater mit mir nach Barcelona, und wir hatten die Möglichkeit, in die Ferrari-Box zu gehen und Michael Schumacher zu treffen. Auch als Junge spürte ich sofort: In dieser Box herrscht eine ganz besondere Atmosphäre, es gibt bis heute nichts Vergleichbares“, schwärmt der Teamkollege von Charles Leclerc (23).

Sainz schwärmt: „Ferrari ist so viel mehr als ein Rennstall“

Seit dieser magischen Begegnung mit der Ferrari-Ikone stand für ihn fest: Ich will auch die Rote Göttin fahren! Diesen „Bubentraum“ machte Teamchef Mattia Binotto (51) mit der Entlassung von Sebastian Vettel (33) und seiner Verpflichtung von McLaren wahr. Sainz: „Es war meine Bestimmung, Werkspilot von Ferrari zu werden. Ferrari ist so viel mehr als nur ein Rennstall. Ferrari ist eine Ehre, Ferrari bedeutet Verantwortung.“

Formel 1: Vettel-Rauswurf machte Platz für Sainz bei Ferrari frei

Die Last liegt jetzt auf seinen Schultern, fährt Ferrari doch bereits seit 2007 dem Meistertitel hinterher. Doch auch die blamable letzte Vettel-Saison (auch dank des von der FIA reglementierten Schummel-Motors) schreckt Sainz nicht.

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„Schon als ich Kartfahrer war, habe ich mir zwei Ziele gesetzt: Ich will es in die Formel 1 schaffen, und dann will ich Weltmeister werden. Das erste Ziel habe ich erreicht. Nun arbeite ich mit Volldampf am zweiten“, sagt er selbstbewusst. „Ich will mithelfen, dass Ferrari wieder auf die Siegerstraße zurückkehrt, dort, wo Ferrari hingehört.“

Mick Schumacher fiebert seinem ersten Grand Prix entgegen

Das ist natürlich auch Micks Traum. Und daran arbeitete er auch im 2018er-Ferrari. Er sagt im Hinblick auf seine am 28. März in Bahrain beginnende Debütsaison: „Ich fühle mich sehr bereit und kann es kaum erwarten, dass ich erstmals in der Startaufstellung an der Seite der besten Fahrer der Welt stehe.“

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