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Nach einer halben Saison: Mick Schumacher hat in der Formel 1 noch eine „steile Lernkurve“
  • Nach einer halben Saison: Mick Schumacher hat in der Formel 1 noch eine „steile Lernkurve“
  • Foto: imago/Motorsport Images

Mick Schumacher über Räikkönen-Rücktritt und seine Zukunft

Mit Kart-Doping in Kerpen zum Dünen-Festival in Zandvoort: Mick Schumacher (22) trainierte vor der Anreise zum Großen Preis der Niederlande (Sonntag, 15 Uhr, Sky) auf der elterlichen Kartbahn. Darüber und über seine Formel-1-Zukunft nach der Rücktrittsankündigung von Kimi Räikkönen (41) spricht Schumi junior im MOPO-Gespräch.

Der Abschied des „Iceman“ zum Saisonende sorgt bei Fans und Fahrern für Wehmut. Als Sebastian Vettel (34) gefragt wurde, was er am meisten an seinem Freund und Ex-Ferrari-Kollegen vermissen werde, erklärte er erst nach einer Pause grinsend: „Genau das, die Stille.“

Formel 1: Wechselkarussel im Fahrerlager

Auch Mick mag den Finnen, der sich in seiner Jugend heiße WM-Duelle mit Vater Michael (52) geliefert hatte: „Es ist natürlich schade, dass er nächstes Jahr nicht mehr mit uns fahren wird. Kimi ist ein sehr ruhiger, aber auch witziger Typ, der mir sicher schon fehlen wird.“

Kimi bei Alfa Romeo ersetzen wird Valtteri Bottas (31), dessen Mercedes-Cockpit George Russell (23) bekommt. Und da auch das zweite Alfa-Cockpit nach dem kolportierten Motor-Wechsel von Ferrari zu Mercedes mit deren Junior Nyck de Vries (26) besetzt wird, gilt als sicher, dass Mick bei Haas bleibt.

Mick Schumacher: So geht es in der Formel 1 weiter

MOPO fragte nach: Können Sie da Vollzug melden? „Die Gespräche laufen noch, aber ich kann sagen, dass ich mit Haas sehr zufrieden bin im Moment und schon gern dort bleiben möchte. Mal schauen, wie sich die nächste Zeit entwickelt.“

Seine eigene Entwicklung in der Formel 1 bewertet Mick als „durchschnittlich. Meine Ambition ist natürlich, eine Eins im Schulnotensystem zu bekommen. Ich glaube, dass ich mich recht schnell wohl gefühlt habe. In der zweiten Saisonhälfte will ich mich in allen Punkten verbessern. Ich sehe mich noch immer in einer steilen Lernkurve.“

Grand Prix in den Niederlanden: Mick Schumacher kennt die neue Strecke in Zandvoort

Eine echte Steilkurve kommt auf den Neuling in Zandvoort zu, wo die Veranstalter die zuletzt von der DTM und MotoGP genutzte Strecke Formel-1-tauglich umgebaut haben. Mick: „In meinem letzten Rennen hier bin ich 2018 in der Formel 3 Dritter geworden, jetzt bin ich gespannt, wie es sich in der Formel 1 anfühlt.“

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Vorbereitet hat er sich ganz klassisch – mit Kartfahren in Kerpen: „Es hat Spaß gemacht, dort mal wieder ein paar Runden zu drehen. Das letzte Mal war 2014 in der DKM.“ Mick ist froh, dass der Erftlandring nicht dem Braunkohletagebau zum Opfer fällt: „Die Bahn hat eine lange Historie, deshalb bin ich froh, dass sie erhalten bleibt.“

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