Um Oscar Piastri streiten sich derzeit zwei Formel 1-Teams.
  • Um Oscar Piastri streiten sich derzeit zwei Formel 1-Teams.
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Schiedsgericht soll über Formel 1-Talent entscheiden

Der aufsehenerregende Formel-1-Vertragsstreit um Motorsporttalent Oscar Piastri soll am Montag vor einem Schiedsgericht des Automobil-Weltverbandes FIA geklärt werden. Das bestätigte Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer am Samstag am Rande des Großen Preises von Belgien (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky). Bezüglich des Termins vor dem Contract Recognition Board (CRB) sei er „sehr zuversichtlich”, betonte Szafnauer.

Der 21-jährige Australier Piastri habe im vergangenen November einen neuen Vertrag bei Alpine unterschrieben, der auch für 2023 gültig sei und zudem eine Option für die Saison 2024 enthalte, erklärte Szafnauer. Er gehe fest davon aus, dass in diesem Vertrag „alles zu finden ist, was darin enthalten sein muss”. Alpine habe etwa keine Frist verstreichen lassen, wie er „überall lese”. Dies sei „frei erfunden”, sagte Szafnauer.

Wechsel zu McLaren? Piastri lehnt Rolle als Alonso-Ersatz bei Alpine ab

Anfang August beförderte Alpine den amtierenden Formel-2-Champion Piastri, der derzeit als Ersatzfahrer fungiert, zum Nachfolger des zweimaligen Weltmeisters Fernando Alonso, wenn dieser das Team Anfang 2023 in Richtung Aston Martin verlässt.

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Piastri allerdings lehnte dankend ab. Er erklärte zudem, über das Saisonende hinaus nicht an Alpine gebunden zu sein, das viel Geld in dessen Ausbildung gesteckt hat. Szafnauer beteuerte, Alpine habe Piastris Beförderung nicht ohne dessen Wissen öffentlich gemacht. Auch sei das Verhältnis nicht zerstört, Piastri weile an diesem Wochenende in der Fabrik des Teams und arbeite im Simulator. Die Gerüchte um ein mögliches Piastri-Engagement beim britischen McLaren-Team halten sich weiterhin hartnäckig.

„Großen Schritt nach vorn gemacht“: Szafnauer äußert sich positiv über Mick Schumacher

Piastri soll bereits einen Vertrag mit McLaren geschlossen haben, das sich am Jahresende vorzeitig von Daniel Ricciardo trennt. McLaren-Teamchef Andreas Seidl wollte am Samstag nicht auf Fragen zur möglichen Nachfolge des Australiers eingehen.


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Szafnauer wiederum wurde sogleich mit dem Namen Ricciardo konfrontiert, der 2019 und 2020 für das Team gefahren war, das damals noch Renault hieß. Auch zu Mick Schumacher, dessen Vertrag bei Haas ausläuft, äußerte sich der US-Amerikaner Szafnauer. Dieser habe „zuletzt einen großen Schritt nach vorn gemacht”. Mit der Frage, wer 2023 an der Seite des Franzosen Esteban Ocon für Alpine fährt, wolle sich das Team aber „erst nach Montag” beschäftigen.(sid/tw)

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