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Mick Schumacher lachend in Monaco
  • Mick Schumacher ist seit dieser Formel-1-Saison Testfahrer bei Mercedes.
  • Foto: Imago/Independent Photo Agency

Nanu? Mick Schumacher darf plötzlich im Formel-1-Mercedes fahren

Mick Schumacher darf in der kommenden Woche erstmals den Formel-1-Mercedes fahren. Der Ersatzpilot des Werksteams wird den Silberpfeil am nächsten Mittwoch bei den Tests für Reifenhersteller Pirelli auf der Rennstrecke in Barcelona steuern.

Zuerst hatte die „Bild“ über die Pläne berichtet. Der 24-Jährige ist in dieser Saison Reservefahrer bei Mercedes und hat bislang vor allem im Simulator für das Team getestet.

Schumacher seit dieser Saison bei Mercedes unter Vertrag

Schumacher hatte nach zwei Jahren beim Haas-Rennstall nach der Vorsaison keinen neuen Stammvertrag mehr erhalten und wechselte zu Mercedes. Dort sind in diesem Jahr der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton und dessen britischer Landsmann George Russell die Stammpiloten.

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Haas-Teamchef Günther Steiner räumt indessen seine „ungeschickte Aussage“ über Schumacher ein. Der Kontakt zwischen ihm und dem Rennfahrer beschränkt sich seit der Trennung am Ende der vergangenen Formel-1-Saison demnach auf ein Minimum. „Wir haben im Fahrerlager beim Reingehen mal ,Hallo’ gesagt“, sagte Steiner der „Sport Bild“. Er werde „sicher mal mit ihm sprechen, wenn sich die Gelegenheit bietet“, erklärte der 58-Jährige und ergänzte: „Ich persönlich habe mit dem Jungen kein Problem. Die Beziehung wurde schlechter gemacht, als sie war.“

Seine Formulierung „you can’t beat up a dead horse“ („ein totes Pferd kann man nicht schlagen“) über Schumacher würde er so nicht mehr tätigen, beteuerte Steiner: „Es ist eine Redewendung in Amerika. Ich wollte aber nicht sagen, dass Mick tot war oder so. Das war vielleicht eine ungeschickte Aussage, weil die Übersetzung auf Deutsch viel zu harsch und direkt war.“

Steiner durch Netflix-Serie „Drive to Survive“ bekannt

Der Südtiroler Steiner, der durch seine direkte Art mithilfe der Formel-1-Dokuserie „Drive to Survive“ einen gewissen Kultstatus erlangt hat, ergänzte aber auch: „Wenn man mich kennt, muss man damit zurechtkommen. Mick hat mit mir nie darüber gesprochen. Es wurde auch von außen getrieben, um mich schlechtzumachen.“

Haas hatte sich Ende 2022 von Schumacher (24) getrennt und ihn durch Nico Hülkenberg (35) ersetzt. Bei diesem habe er bereits nach den Tests vor der laufenden Saison gewusst, „dass wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärte Steiner: „Und nach dem ersten Rennen war klar, dass es die richtige Entscheidung fürs Team war.“

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Hülkenberg bringe „viel Erfahrung und Sicherheit mit. Die Leute waren enthusiastisch über sein Kommen, niemand stand negativ dazu“, so Steiner. (sid/dpa/dv)

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