Mick Schumacher schaut zur Seite.

Mick Schumacher muss weiter auf seine Formel 1-Rückkehr warten. Foto: imago/Fotoarena

Nächster Korb für Schumacher: Neues Formel 1-Team setzt auf alte Stars

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Mick Schumachers Traum von einem Cockpit beim neuen Formel-1-Team Cadillac ist geplatzt. Der US-Rennstall geht 2026 stattdessen mit dem Mexikaner Sergio Pérez und Valtteri Bottas (Finnland) an den Start. Das verkündete Cadillac, das künftig als elftes Team dabei ist, kurz nach der Sommerpause.

Schumacher hatte noch Mitte Juli Kontakte zu Cadillac bestätigt. „Ja, Gespräche laufen“, sagte der 26-Jährige damals dem Fachportal motorsport.com. Cadillac ist 2026 erstmals mit einem eigenen Team vertreten und setzt dabei auf Ferrari-Motoren, später sollen amerikanische Motoren vom Mutterkonzern General Motors kommen.

Seit Monaten wurden zahlreiche Fahrer für die zwei Cockpits gehandelt, auch Schumachers Name fiel dabei immer wieder. Die Kommunikation mit den Entscheidern sei „sehr positiv“ gewesen, sagte der Deutsche und sprach von einer Ehre, Verhandlungen zu führen. Dies sei bereits „eine tolle Position“.

Cadillac setzt auf die Routiniers Pérez und Bottas

Am Ende erhielten aber die Favoriten den Zuschlag. Sowohl Pérez als auch Bottas hatten erst vor einem Jahr ihren Stammplatz in der Formel 1 verloren, bringen aber viel Erfahrung mit: Bottas (246 Formel-1-Starts) feiert in wenigen Tagen seinen 36. Geburtstag, Perez (281) wird zu Beginn der Saison 2026 ebenfalls bereits 36 Jahre alt sein.

Pérez sprach von einer „großen Ehre“, Cadillac sei ein „legendärer Name im amerikanischen Motorsport.“ Ähnlich äußerte sich Bottas: „Das ist nicht nur ein Rennprojekt, sondern eine langfristige Vision. Man hat nicht alle Tage die Chance, bei der Entwicklung von etwas komplett Neuem dabei zu sein.“

Schumacher seit 2022 ohne Formel 1-Cockpit

Beide Piloten hatten ihr bislang letztes Formel-1-Rennen beim Saisonfinale 2024 in Abu Dhabi bestritten. „Die Verpflichtung von zwei sehr erfahrenen Rennfahrern ist ein klares Zeichen unserer Absichten“, sagte Teamchef Graeme Lowdon und fügte an: „Sie haben schon alles gesehen und wissen, was es braucht, um in der Formel 1 erfolgreich zu sein.“

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Schumacher ist bereits seit Ende 2022 ohne Cockpit, damals musste er seinen Platz beim Haas-Team abgeben. Seither ergaben sich Chancen bei verschiedenen Teams, diese entschieden sich letztlich aber stets für andere Piloten. (sid)

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