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Mick Schumacher
  • Mick Schumacher glaubt an seine Zukunft in der Formel 1.
  • Foto: WITTERS

Haas-Aus offiziell! Mick Schumacher emotional: „Ich brenne für die Formel 1“

Sein Formel-1-Aus bei Haas will Mick Schumacher als Motivationsschub für seine weitere Karriere in der Motorsport-Königsklasse nutzen.

„Dies wird mein letztes Rennen für das Haas F1 Team sein. Ich möchte nicht verbergen, dass ich sehr enttäuscht über die Entscheidung bin, unseren Vertrag nicht zu verlängern“, erklärte der 23-Jährige am Donnerstag vor dem Grand Prix in Abu Dhabi.

Schumacher mit Dank an Haas und Ferrari

„Ich möchte aber dennoch sowohl Haas F1 als auch Scuderia Ferrari und Ferrari Driver Academy ausdrücklich dafür danken, dass sie mir diese Chance gegeben haben. Die gemeinsamen Jahre haben mich sportlich und persönlich reifen lassen. Und gerade wenn es schwierig wurde, habe ich gemerkt, wie sehr ich diesen Sport liebe“, fügte Schumacher hinzu.

Zuvor hatte Haas das Aus von Schumacher, der aus der Ferrari-Nachwuchsakademie stammt, zum Saisonende bestätigt. „Es war manchmal holprig, aber ich habe mich stetig verbessert, viel gelernt und weiß jetzt sicher: dass ich einen Platz in der Formel 1 verdiene. Das Thema ist für mich alles andere als abgeschlossen. Rückschläge machen einen nur stärker“, erklärte der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher.

Mick Schumacher versicherte vor dem Saisonfinale am Sonntag (14 Uhr/Sky): „Mein Feuer brennt für die Formel 1, und ich werde hart darum kämpfen, auf die Startaufstellung zurückzukehren.“


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Der Profiteur der Trennung, Nico Hülkenberg (Emmerich), wird seinen neuen Job beim Haas-Team bereits am kommenden Dienstag (22. November) nach dem Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi antreten. Zusammen mit Testfahrer Pietro Fittipaldi (Brasilien) absolviert Hülkenberg die Reifentests auf dem Yas-Marina-Circuit.

Nico Hülkenberg (r.) profitiert vom Haas-Aus von Mick Schumacher. IMAGO / agefotostock
Mick Schumacher und Nico Hülkenberg gehen.
Nico Hülkenberg (r.) profitiert vom Haas-Aus von Mick Schumacher.

„Ich freue mich wahnsinnig darüber, mit Haas 2023 in ein Vollzeit-Renncockpit zurückzukehren“, sagte Hülkenberg, der bei Haas das Cockpit des zwölf Jahre jüngeren Mick Schumacher übernimmt. Er habe das Gefühl, „nie so richtig aus der Formel 1 weg gewesen zu sein. Ich bin aufgeregt darüber, wieder das tun zu dürfen, was ich am meisten liebe, und möchte mich bei Gene Haas (Teameigner d. Red.) und Günther Steiner (Teamchef d. Red.) für ihr Vertrauen bedanken“.

Steiner lobt Hülkenberg in den höchsten Tönen

Steiner überschüttete Hülkenberg geradezu mit Lobeshymnen. „Die Erfahrung und das Wissen, also das, was Nico ins Team einbringen kann“, seien eindeutig zu sehen: „Er hat fast 200 Grand-Prix-Starts in seiner Karriere, eine Reputation als großartiger Qualifyer und als solider, zuverlässiger Racer“, sagte Steiner über den 35-jährigen Deutschen.

Diese Eigenschaften, „zusammengelegt mit der Erfahrung von Kevin Magnussen, geben uns jetzt eine sehr glaubwürdige und erfahrene Fahrerpaarung, von der wir überzeugt sind, dass sie uns dabei helfen wird, in der Startaufstellung nach vorn zu kommen“, führte Steiner weiter aus: „Das ist das Ziel, und deswegen haben wir uns für Nicos Rückkehr in die Formel 1 entschieden.“

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Scharfe Kritik übte Mick Schumachers Onkel Ralf an der Entscheidung, seinen Neffen vor die Tür zu setzen. In einem Beitrag auf dem YouTube-Kanal von „Formel1.de“ äußerte er die Vermutung, dass etwas Persönliches dahinterstecken müsse: „Ich glaube, dass Günther Steiner einfach nicht damit klarkommt, dass jetzt jemand anders im Team auch einen Fokus auf sich hat. Denn ich glaube, er ist sehr, sehr gern derjenige, der im Vordergrund steht.“ (dpa/dhe)

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