Max Verstappen in Jeddah

Max Verstappen hat genug von Fragen zu seiner Zukunft. Foto: IMAGO / NurPhoto

„Machst du Witze?“ Verstappen reagiert patzig auf Journalisten-Frage

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Weltmeister Max Verstappen zeigt sich vor Red Bulls Heimspiel in Österreich genervt und wortkarg. Den Sieg in Spielberg schreibt er praktisch ab, obwohl der Niederländer dort schon häufig dominierte.

Max Verstappen konnte die Fragen nach seiner drohenden Rennsperre nicht mehr ertragen – und wurde patzig. „Machst Du Witze? Jedes Mal muss ich das beantworten“, sagte der Niederländer. Er habe seinen Aussagen von vor zwei Wochen „nichts hinzuzufügen“, erklärte der Weltmeister und bügelte auch alle Nachfragen im Hinblick auf seine Zukunft bei Red Bull ab: „Ich denke nicht, dass wir darüber sprechen müssen.“

Am Sonntag ist in Österreich das Heim-Rennen von Red Bull

Verstappen (27), der Formel-1-Dominator der jüngeren Vergangenheit, ist wortkarg geworden – auch vor dem Heimrennen seines Teams im österreichischen Spielberg am Sonntag (15Uhr/Sky).


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Darauf liegt sein Fokus. Auf dem Red Bull Ring kann Verstappen immer noch nicht ganz frei fahren. Sein Strafpunktekonto ist mit elf Zählern prall gefüllt, einer mehr und der viermalige Champion muss in Silverstone zuschauen. Erst am Montag verfallen zwei Punkte, die er sich im letzten Jahr ausgerechnet in Österreich bei einer Kollision mit Lando Norris im Kampf um den Sieg eingebrockt hatte.

Verstappen sieht sich selbst nicht als Favorit

Große Chancen auf einen Sieg rechnet sich Verstappen aber ohnehin nicht aus. Er sei „sicherlich nicht als Favorit“ in die Steiermark gereist, sagte Verstappen. Vor allem die vorhergesagten warmen Temperaturen scheinen problematisch: „Es wird schwierig, dass die Reifen lange genug halten.“

Eigentlich ist Österreich ein gutes Pflaster für Verstappen, nur in Mexiko triumphierte er in seiner Karriere ebenfalls schon fünf Mal. Aufgeben will der WM-Dritte ohnehin nicht. „Ich bin hier, um mein Bestes zu geben, und natürlich hoffe ich auf das Podium“, sagte er. Zudem hat Red Bull neue Teile für seinen RB21 im Gepäck. Darüber sei er „sehr froh“, schließlich würde „jeder kleine Fortschritt“ dabei helfen, die Lücke zu den McLaren zu schließen.

Verstappen könnte nächstes Jahr für Mercedes fahren

Und dennoch: Die Gerüchte um seine Zukunft halten sich hartnäckig. Immer wieder wird Verstappen mit Mercedes in Verbindung gebracht – bei den Silberpfeilen haben George Russell und Kimi Antonelli noch keinen Vertrag für 2026. Verstappen lässt das aber zumindest nach außen hin kalt. „Es ist nicht wirklich in meinem Kopf“, er wolle versuchen, mit seinem Team „die Leistung zu steigern“ und sich „auf das nächste Jahr konzentrieren“. (sid/vb)

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