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Lewis Hamilton Helm Katar
  • Lewis Hamilton fuhr in Katar mit einem Regenbogen-Helm.
  • Foto: picture alliance/dpa | Hasan Bratic

Herzschlagfinale in der Formel 1 nach Katar-Premiere

In der Formel 1 läuft alles auf ein Herzschlag-Finale hin. Lewis Hamilton (36) gewann nach seiner Wahnsinns-Aufholjagd in Brasilien die Katar-Premiere von der Pole-Position vor WM-Rivale Max Verstappen (24, Red Bull) und Fernando Alonso (40, Alpine). Der „fliegende Holländer“ klaute ihm aber noch den Extrapunkt für die schnellste Runde.

Mit seinem 102. GP-Sieg verkürzte der Brite seinen WM-Rückstand auf acht Punkte und könnte mit einem weiteren Sieg und schnellster Runde in Saudi-Arabien (5.12.) ausgleichen. Dann kämen beide punktgleich zum WM-Finale nach Abu Dhabi, Verstappen würde nur noch mit 9:8-Siegen die Rangliste führen.

„Ich bin alleine vorneweg gefahren, das war auch mal ganz schön“, sagte Hamilton im Hinblick auf Interlagos. „Wir haben die Punkte gebraucht. Jetzt zwei Siege in Folge einzufahren, macht Hoffnung für die letzten zwei Rennen. Ich fühle mich fit und freue mich drauf.“

Hamilton gewinnt in Katar – aber Alonso Fahrer des Rennens

„Unsere Startposition war nicht die beste, aber ich hatte einen guten Start und konnte neben Platz zwei auch noch den Extrapunkt einfahren“, war Verstappen nicht unzufrieden. „Wir wissen, dass es eng bis zum Ende wird, aber es macht Riesenspaß.“

Zum Fahrer des Rennens wurde aber Alonso gewählt, der eine riskante Ein-Stopp-Strategie auf abbauenden Reifen umsetzte. Der Altmeister freute sich über sein erstes Podium seit sieben Jahren: „Ich genieße es, in der Formel 1 zu fahren. Ich habe so lange darauf gewartet.“ Der Spanier ist der erste Ü40-Fahrer auf dem Podium seit Nigel Mansell (68) 1994 und Michael Schumacher (52) 2012.

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Es ist jetzt schon der spannendste WM-Kampf der letzten zehn Jahre, der hoffentlich nicht durch die Strafen-Orgie der Rennkommissare weiter gestört wird. Nach den 25 Strafplätzen für Hamilton in Interlagos wurden in Doha sein Helfer Valtteri Bottas (32) und Verstappen wegen angeblichen Ignorierens Gelber Flaggen im Qualifying um jeweils fünf Plätze strafversetzt.

Doch die machte der „fliegende Holländer“ mit einem Raketenstart von Platz sieben auf vier fast schon gut. In den kommenden Runden schnupfte er auch Pierre Gasly (25) und Fernando Alonso auf und versuchte, Hamilton noch irgendwie unter Druck zu setzen.


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Bottas hingegen verschlief mal wieder den Start, fiel von Rang sechs auf elf zurück und riss dabei auch noch Sebastian Vettel (34) in Unglück. Der von Rang neun gestartete Aston-Martin-Star musste erst dem Mercedes und beim Einfädeln auch noch einem Ferrari ausweichen und fiel auf Rang 17 zurück. Von da schaffte er es immerhin noch auf Platz zehn. Dauer-Pechvogel Bottas wurde durch einen Plattfuß in der 33. Runde weit zurückgeworfen und gab kurz vor Schluss auf.

Mick Schumacher (22) überholte am Start Nicholas Latifi (26), musste den Kanadier dann aber wieder ziehen lassen. Doch in den letzten Runden platzten bei beiden Williams die Vorderreifen und Mick rückte bis auf den 16. Platz vor.

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