Rallyefahrer und Youtube-Star Ken Block bei einer Auftaktveranstaltung
  • Sein Leben lang machte er Drifts und Stunts. Jetzt ist Ken Block bei einem Unfall mit einem Schneemobil verstorben.
  • Foto: IMAGO / eu-images

Für gefährliche Stunts bekannt: Rallye-Fahrer († 55) stirbt nach Schneemobil-Unfall

Sein Leben lang führte er gefährliche Drifts und Stunts aus. Nun ist der US-amerikanische Rallye-Fahrer Ken Block ausgerechnet bei einem Unfall mit seinem Schneemobil verstorben. Das bestätigte sein Team Hoonigan Racing Division am Dienstagmorgen.

„Mit größtem Bedauern bestätigen wir, dass Ken Block bei einem Schneemobil-Unfall verunglückt ist“, hieß es in einem Statement des Rennstalls. Block wurde 55 Jahre alt. Die Nachricht sorgte für Trauer und Bestürzung in der Motorsportwelt.

Formel-1-Weltmeister Hamilton mochte Ken Block

Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Hamilton, ein begeisterter Skifahrer und Snowboarder, verbrachte in der Vergangenheit Zeit mit Block auf der Piste und schrieb über die „erstaunliche Person“, die Block war. In seiner Instagram-Story erinnerte Hamilton an gemeinsame Ausflüge beim Heli-Skiing oder Snowboarden in Kanada: „Er war eine großartige Person, hat das Leben immer in vollen Zügen genossen.“

International bekannt geworden war Block besonders durch seine Gymkhana-Videos. Die hochwertigen Produktionen zeigen spektakuläre Drifts und Stunts gefilmt auf der ganzen Welt. Im Rennalltag war Block in diversen Rallye-Meisterschaften unterwegs. Auch Schauspieler Matt LeBlanc teilte ein gemeinsames Foto von ihnen auf Instagram und schrieb: „So traurig über den Verlust von Ken Block. Ein wahres Talent und viel zu früh genommener Freund. Du wirst von allen vermisst, die das Vergnügen hatten, dich zu treffen, mein Freund. Mein Beileid an deine Familie.“

2016 trat er in einer Folge der neu aufgelegten BBC-Sendung „Top Gear“ auf und fuhr mit dem Schauspieler durch London. Dieser Auftritt endete in Kontroversen, als bekannt wurde, dass Block und LeBlanc Donuts, Wheelspins und Burnouts aufführten und geschwärzte Reifenstreifen in Whitehall in der Nähe von Denkmälern wie dem Cenotaph hinterließen. Die BBC entschuldigte sich später und Filmmaterial mit dem Kenotaph wurde nie ausgestrahlt.

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Block war in der Nähe seiner Heimat in Utah unterwegs gewesen. Wie das lokale Sheriffbüro mitteilte, landete das Schneemobil auf dem Extremsport-Star, der den Verletzungen noch vor Ort erlag. Er hinterlässt seine Frau und drei Töchter. (dpa/yj)

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