Formel 1 in China: Aston Martin legt wegen Ferrari-Crash Protest ein
Der britische Formel-1-Rennstall Aston Martin hat nach der Qualifikation zum Großen Preis von China Protest eingelegt. Dabei geht es um die Einhaltung von Artikel 39.6 des Sportlichen Reglements. Darin heißt es, dass jeder Fahrer, dessen Fahrzeug während der Qualifikation oder der Sprint-Qualifikation auf der Strecke stehen bleibt, an dieser Session nicht mehr teilnehmen dürfe.
Da auch ein Vertreter von Konkurrent Ferrari zu einer Anhörung zu den Rennkommissaren gebeten wurde, dürfte es sich um den Vorfall mit Carlos Sainz im zweiten Zeitabschnitt, dem sogenannten Q2, handeln.
Der Spanier war mit seinem Ferrari in der letzten Kurve ins Kiesbett gekommen und anschließend auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Wagen leicht eingeschlagen. Er hatte mit dem etwas demolierten Ferrari zunächst auf dem Rasen gestanden, war dann aber ohne weitere Hilfe wieder los- und in die Box zur Reparatur gefahren.
Trotz Unfall durfte Sainz wieder fahren und belegte Platz 7
Die Qualifikation war wegen des Unfalls und der Aufräumarbeiten für einige Minuten unterbrochen gewesen. Als es weiterging, konnte auch Sainz wieder fahren. Er zog danach in die entscheidende Phase der K.o.-Ausscheidung ein und belegte den siebten Platz.
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Aston Martins Fernando Alonso hatte es hingegen auf Rang drei geschafft, Teamkollege Lance Stroll wurde Elfter. Max Verstappen hat sich derweil für seinen Premierensieg im Riesenreich in Stellung gebracht. Der 26 Jahre alte Niederländer gewann zuerst nach einer souveränen Mini-Aufholjagd das erste Sprintrennen der Saison mit über 13 Sekunden Vorsprung. Danach schnappte sich Verstappen auch noch Startrang eins für den ersten Großen Preis von China an diesem Sonntag (9 Uhr MESZ/Sky) nach fünfjähriger coronabedingter Rennpause.(dpa/fs)