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  • Bereits mit wenig Fantasie ergeben die drei Streifen an den Seiten des Wagens die russische Nationalflagge.
  • Foto: picture alliance/dpa/Haas F1 Team

Farben-Zoff: Mick Schumachers Russen-Renner: Anti-Doping-Agentur ermittelt!

Mick Schumacher hat noch nicht mal in seinem neuen Formel-1-Boliden gesessen und schon macht der Wagen Probleme. Abseits der Strecke!

Am Donnerstag wurde das Design des Team Haas Rennwagens vorgestellt: In den Farben der russischen Nationalflagge. Das Problem dabei: Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte wegen mehrerer Dopingverstöße Russlands Nationalhymne und auch die Flagge bis Dezember 2022 aus dem Weltsport verbannt. Jetzt wird ermittelt.

Riesen-Wirbel um Russland-Lackierung von Mick Schumachers Haas-Rennwagen

Die WADA teilte dem britischen Fachmagazin „Autosport“ mit, man sei sich „dieser Angelegenheit bewusst und untersucht sie mit den zuständigen Behörden.“

„Wir umgehen damit keine Regeln“, stellt Haas-Teamchef Günther Steiner klar. Das Team habe „die Lackierung mit der FIA abgeklärt“, teilte der Automobil-Weltverband mit und führte aus: „Das CAS-Urteil verbietet nicht die Verwendung der Farben der russischen Flagge.“

Steiner erklärte weiter: „Wir haben diese Lackierung besprochen. Natürlich können wir die russische Flagge nicht als russische Flagge zeigen, aber wir können die Farben auf einem Auto verwenden. Und es ist der Athlet, der die russische Flagge nicht zeigen darf, nicht das Team. Wir sind ein amerikanisches Team.“

Team Haas „Russland“-Design sorgt für Aufregung – WADA untersucht

Angesprochener Athlet ist Nikita Mazepin, Schumachers Stallkollege in der am 28. März beginnen Saison. Der 22-Jährige wiederum hat indirekt mit der Farbgebung zu tun: Der neue Titelsponsor des klammen Rennstalls ist Ural-Kali, der Chemiekonzern des russischen Milliardärs Dimitri Mazepin. Dem Vater von Nikita.

Interessant ist, dass die „Russland“-Lackierung komplett von den Farben des Teams (schwarz-grau-rot) und neuen Hauptsponsors (grün und rot) abweicht.

Haas Formel-1 VF-20

Zum Vergleich: So sah das Design des VF-20 aus der Vorsaison aus.

Foto:

picture alliance/dpa/Haas F1 Team

Fans sorgen sich um Mick Schumacher wegen Formel-1-Boliden Lackierung

„Ich finde, das sieht sehr biestig aus. Ich freue mich sehr, das Auto mit der Nummer 47 nun schnell auf die Strecke zu bringen“, sagt Mick Schumacher im exklusiven RTL/ntv-Interview über seinen neuen Haas-Wagen.

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Wegen der Unruhen um die „Russland“-Lackierung machen sich Fans nun aber Sorgen, dass dies dem Standing des jungen Fahrers in seiner Debütsaison schaden könnte. (sid/abin)  

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