Erich Zakowski mit seinen beiden Fahrern Bernd Schneider (l.) und Piercarlo Ghinzani (r.).
  • Erich Zakowski (M.) war auch als Funktionär immer nah an der Rennstrecke dran. Mit seinen beiden Fahrern Bernd Schneider (l.) und Piercarlo Ghinzani (r.) jagte er die Erfolge in der Formel 1.
  • Foto: imago/WEREK

Erich Zakowski ist tot: Formel 1 verliert ein großes Gesicht

Er war eine der großen Legenden des Motorsports. Nun ist Erich Zakowski nicht mehr am Leben. Die Formel 1 verliert damit eines ihrer früheren Gesichter.

Der Gründer des ehemaligen Formel-1-Rennstalls Zakspeed, Erich Zakowski, ist tot. Zakowski starb bereits am vergangenen Mittwoch im Alter von 89 Jahren, wie sein Sohn Philipp am Montag bestätigte.

Christian Danner fuhr Formel 1 für Zakspeed

„Wir nehmen in stillem Gedenken Abschied von einem Menschen, der uns und der Rennsportwelt viel gegeben hat“, hieß es in dem Post der Zakspeed Group auf Facebook: „Erich war für viele nicht nur ein Teamchef, sondern auch ein aufrichtiger Freund. Wenn sein Leben auch von Höhen und Tiefen geprägt war, so blieb er dem Motorsport doch immer mit großem Interesse und Leidenschaft verbunden.“

Von 1985 bis einschließlich 1989 fuhr das deutsche Werksteam Zakspeed, das sowohl das Chassis als auch den Antrieb selbst produzierte, in der Motorsport-Königsklasse. Bei 53 Grand Prix stand der Rennstall letztlich am Start. Die beste Platzierung war der fünfte Platz des Briten Martin Brundle beim Großen Preis von San Marino in Imola 1987, Christian Danner fuhr damals im zweiten Zakspeed auf Rang sieben. Die größten und meisten Erfolge feierte Erich Zakowski aber im Tourenwagen-Rennsport.

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Neben Brundle und Danner fuhr unter anderem auch Bernd Schneider für Zakspeed in der Formel 1. Nach dem Aus in der Königsklasse übergab Erich Zakowski die Verantwortung an seinen Sohn Peter. (dpa/mp)

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