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Doppelsieg im Ferrari-Land: Max Verstappen (l.) und Sergio Perez feiern die Plätze eins und zwei für Red Bull.
  • Doppelsieg im Ferrari-Land: Max Verstappen (l.) und Sergio Perez feiern die Plätze eins und zwei für Red Bull.
  • Foto: IMAGO / ANP

Doppelsieg für Red Bull: Verstappen verpasst Ferrari die kalte Dusche


Der „fliegende Holländer” siegte doppelt im Ferrari-Land und ließ die zuvor euphorischen Tifosi unter den 100.000 Zuschauern verstummen. Max Verstappen (24) gewann nach dem Sprintrennen auch den Großen Preis der Emilia-Romagna vor seinem Red-Bull-Helfer Sergio Perez (32) und McLaren-Youngster Lando Norris (22). WM-Spitzenreiter Charles Leclerc (24) setzte seine Rote Göttin kurz vor Schluss auf Rang drei liegend in die Mauer und wurde nach einer „Nasen-OP“ nur Sechster.

Grande Katastrophe statt der erhoffte erste Imola-Heimsieg für Ferrari seit dem von Michael Schumacher (53) im Jahr 2006. „Das ist ein Desaster. So über den Randstein zu fahren und einen sicheren dritten Platz zu verlieren darf nicht passieren mit so ’nem tollen Auto“, kritisierte Sky-Experte Ralf Schumacher (46). „Da war Charles zu gierig, das ist ihm im letzten Jahr auch schon passiert.”

Schon mit ihrem Schneckenstart war die Ferrari-Chance dahin. Leclerc fiel hinter Perez zurück und Carlos Sainz (27) strandete direkt im Kiesbett. Der Spanier war aber schuldlos, wurde von McLaren-Pilot Daniel Ricciardo (32) getroffen. „Wir hatten einen schlechten Start. Und dann haben wir unglücklicherweise den Preis für den Fehler eines anderen bezahlt”, haderte Sainz.

Sebastian Vettel seine ersten vier WM-Punkte ein

Vierter wurde Mercedes-Youngster George Russell (24) vor Valtteri Bottas (32) im Alfa Romeo. Sebastian Vettel (34) fuhr in der überraschend schnellen Aston-Martin-Gurke mit Rang acht die ersten vier WM-Punkte ein. Diese Leistung war nach seiner Corona-Infektion und dem Pannen-Comeback in Melbourne Balsam auf die Wunden des Altmeisters, der sich schon gegen Rücktrittsforderungen wehren musste.


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Zwei andere Ex-Weltmeister erlebten in Imola ein Waterloo. Fernando Alonso (40) wurde nach dem Start des sich drehenden Mick Schumacher (23) getroffen, wobei dessen Haas ein großes Loch in den Alpine-Seitenkasten schlug. Der Spanier musste später aufgeben.

Und Rekordchampion Lewis Hamilton (37) schaffte es als 13. nicht mal, den Alpha Tauri von Pierre Gasly (26) zu überholen und musste sich bereits in der 40. Minute von Verstappen überrunden lassen. Den Traum vom achten Titel und der Entthronung von Schumi muss der Brite bereits nach vier Saisonrennen begraben.

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Schumi junior setzte seine Fehler- und Punktlos-Serie auch in Imola fort. Nach Platz zehn im Sprintrennen, für den es keine Punkte gab, bekam er nach dem Start Übersteuern, drehte sich und wurde am Ende nur Vorletzter.

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