Ob Lewis Hamilton weiter in der Formel 1 fährt, hängt offenbar davon ab, wie die FIA mit dem umstrittenen Rennleiter Michael Masi umgeht. (Archivbild)
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  • Foto: dpa | Hasan Bratic

Nach über 50 Tagen: Lewis Hamilton bricht sein Schweigen

Er lacht entspannt und bestens gelaunt in die Kamera, den Kopf leicht geneigt, die Hände lässig in den Taschen seiner farbenfrohen Hose. Lewis Hamilton hat sich zurückgemeldet. „Ich war weg. Jetzt bin wieder da“, schrieb der mittlerweile 37 Jahre alte Superstar der Formel 1 am Samstag zu einem Foto bei Instagram, das ihn vermutlich am Grand Canyon in den USA zeigt.

Über 50 Tage hat Hamilton geschwiegen, sich nach dem bitteren WM-Finale in Abu Dhabi am 12. Dezember 2021 zurückgezogen. Den Beitrag hatten in weniger als einer Stunde über 700.000 Instagram-User mit „Gefällt mir“ markiert.

Nun, bevor in der kommenden Woche die Formel 1 mit der Präsentation des neuen Red-Bull-Rennwagens von Hamilton Bezwinger Max Verstappen am Mittwoch allmählich wieder Fahrt aufnimmt, brach der siebenmalige Champion aus Großbritannien sein Schweigen. Auch wenn er zunächst kein Wort zur Formel 1 und zu seinem Rennstall Mercedes verlor – an der Fortsetzung seiner Karriere entsprechend seinem Vertrag dürfte es nun erst recht keine Zweifel mehr geben. Am 18. Februar wird sein neuer Silberpfeil mit seinem neuen Teamkollegen George Russell vorgestellt.


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Hamilton hatte mit seinem wochenlangen Verschwinden aus der Öffentlichkeit die Spekulationen befeuert, dass er womöglich die Karriere beenden könnte, nachdem er sich des Titels beraubt gefühlt hatte. In der Schlussphase des entscheidenden Rennens hatten Entscheidungen des Rennleiters Michael Masi ein letztes Manöver von Verstappen möglich gemacht. Der Niederländer hatte den Grand Prix gewonnen und damit auch die WM, Hamilton den alleinigen Titelrekord vor Michael Schumacher verpasst.

Der Internationale Automobilverband befasst sich noch immer mit den Geschehnissen. Bislang ist noch nicht klar, wie die Konsequenzen aussehen. Mercedes hatte zunächst protestiert, nach einer ersten Niederlage von einer Berufung aber abgesehen, aber unter anderem vehement eine Überarbeitung des Prozederes gefordert.

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