„Das ist krass“: Hat Deutschland bald seine erste Formel-1-Fahrerin?
Rennfahrerin Sophia Flörsch hat ihren Traum von der Formel 1 noch längst nicht aufgegeben – und erklimmt 2024 eine weitere kleine Sprosse der Karriereleiter. „Im nächsten Jahr werde ich bei einem Top-Team der Formel 3 fahren, so viel darf ich verraten“, sagte die 22-Jährige im Interview mit dem Magazin „Stern“.
„Der nächste Schritt ist dann die Formel 2. Wenn man zwei Jahre pro Nachwuchsserie rechnet, hieße das: In drei bis vier Jahren ab jetzt in der Formel 1, das könnte sein“, erklärte die Münchnerin, die in dieser Saison für das Hinterbänkler-Team PHM Racing fährt, aber Ende Juli in Spa als erste Frau in der Rennserie Punkte sammeln konnte.
Flörsch: „Die Formel 1 ist weiblicher geworden“
Die Formel 1 sei generell weiblicher geworden, bemerkte Flörsch, die zur Nachwuchsakademie des Alpine-Teams gehört: „Es gibt mehr Ingenieurinnen als früher. Eine Hannah Schmitz gibt bei Red Bull Racing die Taktik vor, die gibt Anweisungen an Max Verstappen. Das ist krass! Und das ist ein Zeichen für Wandel.“
Gleichberechtigung wäre ihrer Meinung nach trotzdem „erst erreicht, wenn wir nicht als Frauen, sondern allein wegen unserer Fähigkeiten auffallen. Gleichberechtigung wäre, wenn ich in einem Interview, wie wir es jetzt führen, nur über die Rennperformance reden kann und nicht darüber, wie ich mich als Frau unter Männern fühle.“
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Die Formel-3-Saison endet am ersten Septemberwochenende in Monza/Italien. (sid/fs)