Das gibt neue Hoffnung: Mick Schumacher feiert ersten Podestplatz
Mick Schumacher ist beim Sechs-Stunden-Rennen im japanischen Fuji zum ersten Mal aufs Podest in der Langstrecken-WM (WEC) gefahren. Der 25 Jahre alte Alpine-Pilot kam im vorletzten Lauf der Saison mit seinen französischen Teamkollegen Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere auf Platz drei. Den Sieg sicherte sich der Duisburger Andre Lotterer gemeinsam mit Kevin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien), die Porsche-Piloten stehen damit vor dem Titelgewinn.
Das Trio baute die Gesamtführung auf 35 Punkte aus, beim Saisonfinale in Bahrain (31. Oktober) bekommt das Siegerteam 38 Zähler. Vor zwölf Jahren war Lotterer schon einmal Langstrecken-Weltmeister mit Audi geworden. Nun liegt er mit Estre und Vanthoor vor Antonio Fuoco (Italien), Miguel Molina (Spanien) und Nicklas Nielsen (Dänemark) im Ferrari, die in Japan als Achte nur zwei Punkte holten.
Schumacher war zuletzt in Austin/USA auf Platz neun gefahren und hatte sich und sein Team „auf dem richtigen Weg“ gewähnt. Den „positiven Schwung“ aus Texas nahm Schumacher, der weiter auf die Rückkehr in die Formel 1 hofft, mit nach Japan. Fünf Minuten vor Schluss setzte sich der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher im Duell mit Norman Natos (Porsche) durch und sicherte seinem Team den Platz auf dem Podium. In der Fahrerwertung verbesserte er sich auf Platz 18. (sid/mp)