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Mick Schumacher fährt Max Verstappen hinterher
  • Mick Schumacher fährt Max Verstappen hinterher
  • Foto: Imago

Mick Schumacher profitiert von seinem eigenen Crash

Glück im Unglück für Mick Schumacher (22). Der Haas-Jungstar erlebte im Qualifying zum Großen Preis von Frankreich (Sonntag, 15 Uhr, Sky) den nächsten Crash, aber der spielte ihm sogar in die Karten. Mick verlor die Kontrolle und schlug in die Leitplanke ein. Da waren nur noch 20 Sekunden auf der Uhr, deshalb stoppte Rennleiter Michael Masi (42) die Session – und Mick startet als 15.!

Eine Top-Platzierung im unterlegenen Haas-Ferrari und durchaus kurios – denn im Gespräch mit der MOPO hatte Mick ein gutes Qualifying noch als bestes Mittel genannt, sich von seinem Rüpel-Kollegen Nikita Mazepin (22) fernzuhalten. Der Russe hatte ihn zuletzt in Baku mit einem Schlenker bei 320 Stundenkilometern geschockt.

Frankreich-GP: Mick Schumacher startet von Platz 15

Den Crash nahm Mick auf seine Kappe, musste über den Einzug ins zweite Quali-Drittel fast schmunzeln: „Man kriegt einen Kuchen, aber man darf ihn nicht essen. So fühlt sich das an.“ Sorgen bereitet ihm noch, wie stark sein Auto beschädigt ist: „Das Getriebe ist recht fragil. Inwieweit da was gewechselt werden muss, weiß ich nicht. Drücken wir mal die Daumen.“ Und was ist vom 15. Startplatz drin? Mick schelmisch: „Ich glaube, um Platz 15 kann ich kämpfen. Ich glaube nicht, dass es für Punkte reicht, aber lasse mich natürlich gerne überraschen.“

Formel 1: Dämpfer für Vettel, Verstappen sichert sich die Pole in Frankreich

Neben Mick crashte auch wieder der zweite Rookie Yuki Tsunoda (21), der seinen Alpha Tauri früh in die Leitplanke gesetzt und für einen Abbruch gesorgt hatte. „Das war ähnlich wie bei Tsunoda. Das Auto war instabil, Mick hat das Heck verloren und keine Chance mehr gegenzulenken“, analysierte Onkel Ralf Schumacher (45). Durch den Schumacher-Crash hatte auch Aston-Martin-Jungstar Lance Stroll (22) keine Chance mehr, seine Zeit zu verbessern und startet als Vorletzter vor Bruchpilot Tsunoda. Da schlug sein Teamchef Otmar Szafnauer (56) vor Wut auf den Kommandostand.

Zumal auch der zuletzt formverbesserte Sebastian Vettel (33) einen Dämpfer hinnehmen musste. Nach seiner Podium-Premiere für Aston Martin mit Platz zwei in Baku schaffte er es nicht ins Top-Ten-Qualifying und startet als Zwölfter.

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Auf der Pole Position steht wieder WM-Spitzenreiter Max Verstappen (33), der Weltmeister Lewis Hamilton (36) und dessen Edelhelfer Valtteri Bottas (31) auf die Plätze verwies. Ein starkes Comeback nach seinem Highspeed-Reifenplatzer von Baku. „Auf der Pole zu stehen, ist toll auf dieser Strecke, von der wir wissen, dass es nicht die einfachste für uns ist“, freute sich Verstappen. „Jetzt hoffe ich, dass wir uns die verlorenen 25 Punkte von Baku wiederholen können.“

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