Mick Schumacher läuft in Fuji durch die Boxengasse

Mick Schumacher erlebte unverschuldet eine bittere Enttäuschung in Japan. Foto: imago/Andreas Beil

Bittere Enttäuschung für Mick: Totales Chaos im Schumacher-Rennen

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Für Mick Schumacher wurde das Langstrecken-Rennen in Fuji zu einem bitteren Rückschlag. Beim vorletzten Lauf der Langstrecken-WM (WEC) kam der frühere Formel-1-Pilot gemeinsam mit seinen Alpine-Teamkollegen Jules Gounon und Frédéric Makowiecki nicht über Platz 14 hinaus – mit mehr als einer Runde Rückstand auf die Spitze.

Dabei war das Sechs-Stunden-Rennen in Japan ein einziges Chaos. Gleich fünfmal musste das Rennen unterbrochen oder neutralisiert werden, drei Safety-Car-Phasen und mehrere Abschnitte mit gelben Flaggen warfen das Feld immer wieder durcheinander. Nach zwei Stunden sorgte ein spektakulärer Crash für Aufsehen: BMW-Pilot Raffaele Marciello krachte mit eiskalten Reifen spektakulär in die Leitplanke – eine Szene, die das Rennen völlig neu sortierte.

Schumacher-Kollege kollidiert mit langsamerem Fahrzeug

Auch Mick Schumachers Auto geriet früh auf die Verliererstraße. Eine Kollision seines Teamkollegen Makowiecki mit einem langsameren GT-Fahrzeug brachte dem Alpine eine Durchfahrtsstrafe ein. Als kurz darauf erneut das Safety-Car ausrückte, lag das Trio bereits weit zurück und verlor durch die unglückliche Rennunterbrechung sogar eine Runde auf die Spitze. Spätere Strafen und taktisches Pech besiegelten schließlich das enttäuschende Ergebnis.


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Während Schumachers Auto hinterherfuhr, jubelte das Schwesterauto: Ferdinand Habsburg, Paul-Loup Chatin und Charles Milesi holten den ersten Sieg für den französischen Hersteller Alpine in der WEC – begünstigt durch eine clevere Boxenstrategie und etwas Glück beim letzten Safety-Car.

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Für Mick Schumacher bleibt damit nur die Hoffnung auf einen versöhnlichen Saisonabschluss: Das große Finale der Langstrecken-WM steigt am 8. November in Bahrain. Dort will der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher noch einmal um ein Spitzenresultat kämpfen. (fa/sid)

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