• Eddie Jordan fand deutliche Worte für den Vertragspoker von Hamilton und den Wechsel von Vettel.
  • Foto: imago images/Motorsport Images

„Ein Fehler, ihn zu verpflichten“: Ex-Teamchef Jordan pestet gegen Vettel

Während der Vertragspoker zwischen Lewis Hamilton und Mercedes für die kommende Formel-1-Saison in die nächste Runde geht, wird Sebastian Vettel mit seinem neuen Rennstall Aston Martin bereits über den neuen Rennwagen tüfteln. Bei Ex-Teamchef Eddie Jordan (72) scheint  Vettel derweil in Ungnade gefallen zu sein.

Gegenüber Sport1 äußerte sich der Ire Jordan, der aktuell für „Channel Four“ über die Formel 1 berichtet, zum Vertragspoker zwischen Mercedes und Hamilton.

Formel 1: Das rät Eddie Jordan Mercedes bei Lewis Hamilton

„Ich habe nur gehört, dass Lewis mehr will, als Mercedes bereit ist zu bezahlen. Da geht es wohl auch um Beteiligungen an den Teameinnahmen und eine einflussreiche Rolle im Mercedes-Konzern. Wenn ich der Boss von Daimler wäre, würde ich ihm die Tür zeigen: Entweder du fährst zu unseren Bedingungen – oder du gehst“, sagte Jordan.

Formel 1: Ex-Teamchef Eddie Jordan pestet gegen Sbeastian Vettel

Gar nicht gut weg bei Eddie Jordan kommt Vettel. Er äußerte bei Sport1 deutlich sein Unverständnis über die Entscheidung von Aston Martin, den Ex-Weltmeister zu verpflichten.

„Ich mag ihn sehr, aber ich denke, Aston Martin hat einen Fehler gemacht, ihn zu verpflichten. Die letzten zwei Jahre gegen Leclerc bei Ferrari waren jämmerlich. Ich weiß nicht, warum er so schlecht aussah, er hat doch vier WM-Titel gewonnen. Aber ich glaube, er ist über seinem Zenit. Ich hätte jedenfalls Sergio Perez behalten“, so Jordan deutlich.

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Bei RedBull: Großer Gewinner soll Perez sein

Denn den großen Gewinner beim Wechsel der Fahrer in diesem Jahr hat Jordan ebenfalls schon ausgemacht. „Mit Perez bekommt Red Bull einen Top-Piloten. Keiner glaubt, dass er so schnell ist wie Max Verstappen. Aber das ist sowieso niemand. Perez ist ein großartiger Pilot, der besonders im Rennen das erfüllen wird, was Red Bull von ihm erwartet: Nah genug an Max dran sein, um mit zwei Autos Druck auf Mercedes machen zu können.“ 

Bleibt abzuwarten, ob Jordan mit seinen Prognosen Recht behalten wird. In der vergangenen Zeit sagte der Ex-Formel-1-Macher bereits die eine oder andere Kuriosität voraus.

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