Milliarden verloren: Super League: Investor entgeht Riesengewinn durch Absage
Die Super League ist Geschichte. Der einzige Leidtragende daran dürfte wohl der geplante Investor der Liga sein. Der US-amerikanische Investmentbank JPMorgan geht damit ein Milliarden-schwerer Deal durch die Lappen.
Das Unternehmen mit Sitz in New York wollte den zwölf beteiligten Gründungsmitgliedern der Liga 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen.
Die Summe sollte sich je nach Abschneiden unter den zwölf europäischen Topmannschaften – darunter Real Madrid, Barcelona und Juventus Turin – aufteilen.
Gescheiterte Super League: JPMorgan entgeht Milliarden-Gewinn
Den Betrag von 264 Millionen Euro hätte jeder Klub über 23 Jahre plus Zinsen zurückzahlen sollen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Demnach hätte JPMorgan am Ende des Deals 6,1 Milliarden verbuchen können.
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Am Freitag gab JPMorgan zudem zu, dass das Kreditinstitut nicht mit einer solchen Welle der Ablehnung unter den Fans gerechnet hatte. „Wir haben eindeutig falsch eingeschätzt, wie dieser Deal von der breiteren Fußballgemeinschaft gesehen wird und wie er sich in Zukunft auf sie auswirken könnte“, hieß es in einem Statement: „Wir werden daraus lernen.“ (sid/abin)
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