• Sieht merkwürdig aus, soll aber seinen Sinn erfüllen: Gideon Jung (l.) bei einer Abwehraktion gegen Würzburg.
  • Foto: WITTERS

Merkwürdige Körperhaltung: HSV-Profi Jung: Das steckt hinter seinen „Fesselspielen“

Seine Körperhaltung sorgt für Diskussionen. Bei Zweikämpfen hält Gideon Jung seine Hände hinter den Rücken, als sei er gefesselt. Der HSV-Verteidiger will sich auf diese Weise vor Handspielen im Strafraum schützen. Das fiel zuletzt beim 2:3 in Würzburg besonders auf. Aber behindert er sich damit nicht mehr, als dass er sich hilft? 

Auch Daniel Thioune macht sich so seine Gedanken über Jungs Schutzreflex. „Das ist eine körperuntypische Bewegung“, sagt der Trainer, bemängelt aber die fragwürdige Auslegung von Handspielen im Strafraum.

HSV-Profi Gideon Jung macht’s wie Mats Hummels

Thioune: „Die Spieler sind ein wenig dazu gezwungen worden. Mats Hummels läuft ja auch rum, als wären seine Hände zusammengebunden. Die Spieler wollen sich schützen, ehe der Ball auf dem Punkt landet oder es in den Keller geht.“

In den nach Köln, wo die Video-Schiedsrichter sitzen und auch nach Handspielen beraten.

HSV-Trainer Thioune wünscht sich andere Regeln bei Handspielen

Jung wird von Thioune in Schutz genommen. „Ich werde ihm nicht sagen, dass er es nicht machen soll“, sagt der Coach. Weil er um die Gedanken der Profis weiß. Thioune hat einen anderen Ansatzpunkt – und würde sich eine andere Auslegung von Handspielen wünschen.

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