• Felix Magath feierte als Trainer zwei Meistertitel in der Bundesliga. Als Trainer will er künftig aber nicht mehr arbeiten.
  • Foto: picture alliance/dpa

Meistertrainer gibt Comeback: Magath in neuer Rolle zurück im Fußball-Geschäft

Würzburg –

Felix Magath (66) kehrt als Funktionär in den Fußball zurück. Der frühere Meistertrainer des FC Bayern München und VfL Wolfsburg arbeitet künftig als Boss von Flyeralarm Global Soccer.

Der frühere Erfolgstrainer beendete für sich gleichzeitig das Trainer-Kapitel. „Ich bin zu dem Schluss gekommen: Die Zeit des Trainers Magath ist vorbei, insofern ist der Entschluss da, dem Fußball in anderer Weise helfen zu wollen“, sagte Magath bei seiner Vorstellung am Montag in Würzburg. Der gebürtige Aschaffenburger kümmert sich künftig um den Drittligisten Würzburger Kickers und den FC Admira Wacker Mödling aus Österreich.

Felix Magath will in neuer Rolle im Fußball etwas bewegen

Die Onlinedruckerei Flyeralarm unterstützt beide Vereine finanziell und ist außerdem Namenssponsor der Frauen-Bundesliga. „Wir freuen uns, so eine Koryphäe gewinnen zu können, das ist eine Sensation“, sagte der Chef der Firma, Thorsten Fischer. Zur konkreten Laufzeit des Engagements wollten sich die Beteiligten nicht äußern.

Felix_Magath_Global_Soccer_2

Felix Magath kehrt für Flyeralarm in neuer Rolle ins Fußball-Geschäft zurück.

Foto:

ZvG/FLYERALARM Global Soccer

Lesen Sie hier mehr: Bundesliga-Trainer teilt gegen Schiedsrichter aus: „Keine Lust mehr, den Mund zu halten“

„Ich gehe davon aus, dass diese Tätigkeit hier für mich erst endet, wenn alle zufrieden sind“, meinte der bestens gelaunte Magath, der über einen gemeinsamen Bekannten den Kontakt zu Fischer bekam und dann für den Job begeistert wurde.

Felix Magath will „Fußballvereine entwickeln“

„Ich will Fußballvereine entwickeln“, sagte der Vize-Weltmeister von 1982 und 1986. Magath sieht sich aufgrund seiner großen Erfahrung „als Sparringspartner“ in Fußballfragen bei den Vereinen.

„Ich will wieder die Basics in den Vordergrund rücken“, sagte Magath, der zuletzt bis Ende 2017 Coach von Shandong Luneng Taishan in China war. „Es geht nicht nur ums Geld, es geht um Sport, um Leidenschaft.“ (dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp