x
x
x
  • HSVH-Kapitän Lukas Ossenkopp kann diese Saison in die Bundesliga aufsteigen – seine Schwester Meret ist dort schon längst angekommen.
  • Foto: WITTERS

Lukas Ossenkopp: Die Schwester des Hamburger Kapitäns ist schon erstklassig

Der Endspurt im Aufstiegsrennen hat es in sich, aber Kapitän Lukas Ossenkopp und der Handball Sport Verein Hamburg sind voll auf Kurs Bundesliga. Ossenkopps Schwester Meret ist bereits angekommen, wo der große Bruder unbedingt hinwill, und beim Buxtehuder SV zuletzt richtig durchgestartet. In der kommenden Saison wollen die Geschwister dann beide erstklassig spielen. Es wäre eine familiäre Krönung.

Fünf Spiele hat Zweitliga-Spitzenreiter HSVH noch vor der Brust und drei Zähler Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz. Mit einem Sieg am Freitag beim Tabellenelften DJK Rimpar Wölfe wollen die Hamburger einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Oberhaus machen. „Wir müssen jetzt alle Kräfte bündeln und voll durchziehen“, sagt Ossenkopp. „Wir haben es drauf, stehen nicht umsonst auf Platz eins.“

Handball-Geschwister: Meret und Lukas Ossenkopp auf dem Weg an die Spitze

Einen vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere erlebt derzeit seine Schwester Meret (22). Die Rechtsaußen-Spielerin vom Buxtehuder SV ist erstmals zur Nationalmannschaft eingeladen worden, absolviert in dieser Woche den DHB-Lehrgang in Duisburg. Die Belohnung für eine starke Debüt-Saison in der Bundesliga.
„Ich bin natürlich sehr stolz auf meine Schwester“, sagt der sechs Jahre ältere Rückraumspieler. „Nach zwei Jahren in der Zweiten Liga und einem Jahr Bundesliga gleich für die Nationalmannschaft nominiert zu werden – Hut ab! Das ging echt schnell und ist absolut verdient.“

Werden die Ossenkopps zu einer „erstklassigen“ Familie?

Nach einem schwierigen Start beim Buxtehuder SV, für den Meret Ossenkopp bereits in der Jugend gespielt hat und zu dem sie nach zwei Spielzeiten beim Zweitligisten HC Rödertal im vergangenen Sommer zurückgekehrt war, startete die Linkshänderin in der Rückrunde voll durch. Sie erzielte 86 ihrer 102 Saisontore, war damit zweitbeste Torschützin bei Buxtehude. „Das hat sie super gemacht“, lobt Bruder Lukas.

Meret hat mächtig vorgelegt. Auch wenn die Nationalmannschaft für den großen Bruder absolut außer Reichweite ist – die Bundesliga ist zum Greifen nah. „Wir beide in der Ersten Liga – das wäre richtig schön“, betont Ossenkopp. Es wäre das i-Tüpfelchen für die Handball-Geschwister, deren Karriere im Kindesalter beim HV Lüneburg begann.

Das könnte Sie auch interessieren:  „Mit Arsch in der Hose“: Hamburgs Handballer stehen dicht vor dem Aufstieg

Lange Jahre war Lukas das erklärte Vorbild von Meret und ein wichtiger Ratgeber. Was die Spielklasse angeht, ist es nun der große Bruder, der seiner Schwester nacheifert.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp