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FC Hamburger Berg
  • Beim FC Hamburger Berg spielen Menschen aus zwölf Nationen zusammen.
  • Foto: FC Hamburger Berg

Zwölf Nationen, ein Ziel: FC Hamburger Berg hofft auf Pokal-Sensation

Sieben Jahre ist es her, dass der FC Hamburger Berg in der gleichnamigen Seitenstraße der Reeperbahn ins Leben gerufen wurde. Am Sonntag könnte der von Kiez-Türstehern gegründete Kreisliga-Klub erstmals ins Achtelfinale des Lotto-Pokals einziehen – und das mit Kickern aus zwölf Ländern.

Gegner ist Bezirksligist Heidgraben, der um 14 Uhr auf dem Grandplatz an der Wichmannstraße antritt. „Auf Grand lernt man Fußball spielen”, sagt Gerd Kruspe, der als Trainer zum internationalen Team passt wie die Faust aufs Auge. Kruspe hat über längere Zeit Schiffsmannschaften in der Karibik betreut – wobei dies eine der wenigen Weltregionen ist, aus der kein Berg-Kicker stammt.

Hamburger Berg kümmert sich um Lampedusa-Flüchtlinge

Afghanistan, Albanien, Argentinien, Bosnien, Deutschland, Eritrea, Ghana, Indonesien, Irak, Mali, Mauretanien, Syrien – die Liste der Herkunftsländer ist lang. Der FCHB hat sich seit seiner Gründung 2014 um die Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg gekümmert und versucht, ihnen eine neue Heimat auf dem Sportplatz zu geben.

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„Es ist erstaunlich, wie viel man selbst lernt, wenn man versucht, verschiedenen Menschen mit verschiedenen Sprachen etwas beizubringen”, sagt Coach Kruspe, für den der Pokal-Hit sein letztes Spiel ist. Künftig will er kürzer treten und „lieber am Fußballplatz einen Kaffee trinken”.


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Bei einem Sieg gegen Heidgraben könnte er schon im Achtelfinale Zuschauer sein. Auf dem bisherigen Pokal-Weg haben die Bergler dem Landesliga-Spitzenreiter ETV ein 0:0 abgerungen. Im Elfmeterschießen avancierte dann Patrick Antwi zum Helden, der Ghanaer hielt alle vier Elfer der Eimsbütteler.

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