Teutonia-Kapitän Kevin Weidlich gegen Meppen
  • Teutonia-Kapitän Kevin Weidlich (im schwarzen Trikot) wurde mehrfach selbst attackiert, teilte dann aus – und flog vom Platz.
  • Foto: Andre Matz

Vor mehr als 1000 Zuschauern: Bitterer Nackenschlag für Teutonia Ottensen

Es gab einiges zu besprechen nach dem Abpfiff, denn so hatten sich Teutonias Regionalliga-Kicker und Trainer Dominik Glawogger das nicht vorgestellt. Statt so richtig in die Spitzengruppe der Liga vorzupreschen, setzte es im Topspiel gegen den SV Meppen ein klares 0:3 (0:1). Eine Pleite, die auch in der Höhe verdient war.

Glawogger machte anschließend gute Miene zum bösen Spiel. „Klar sind wir nach so einem Spiel enttäuscht“, erklärte der Österreicher zwar, stellte aber fest: „Wir hatten genug Ballbesitz und auch die Kontrolle über das Spiel, finde ich. Der Gegner hat halt sehr gut gekontert.“

Meppen setzt konsequente Nadelstiche gegen Teutonia

Ein recht ordentliches Zeugnis, das Glawogger seinem Team da aussprach und das nicht wirklich widerspiegelte, was die 1072 Anhänger zu sehen bekamen. Denn tatsächlich spielten die Teutonen alles andere als berauschend auf. Meppen hingegen setzte seine Nadelstiche konsequent.

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Zum ersten Mal bereits nach elf Minuten, als Marek Janssen zur Führung für den Drittliga-Absteiger traf. Da jubelten die Meppener Fans. Rund 300 Emsländer hatten den 260 Kilometer langen Weg auf sich genommen.

Kevin Weidlich muss mit Gelb-Rot vom Platz

Richtig dicke kam es für Teutonia dann nach dem Wechsel. Erst erhöhte Luca Prasse auf 0:2 (57.), dann sah Kevin Weidlich (der zuvor mehrfach rüde attackiert wurde) nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot (82.). In der Nachspielzeit traf erneut Janssen auch noch zum 0:3 (90.+2). Der Schlusspunkt unter einen durch und durch gebrauchten Nachmittag an der Hoheluft.

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Ein Rückschlag für Teutonia, die Regionalliga-Tabellenspitze bleibt somit ein gutes Stück entfernt. Glawogger aber will all dem nicht zu viel Bedeutung beimessen. „Es macht keinen Sinn, sich jede Woche verrückt zu machen und auf die Tabelle zu schauen“, ließ der Trainer wissen. „In den entscheidenden Phasen der Saison wird man dann ja sehen, wo man steht.“

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