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Dassendorf-Kapitän Martin Harnik
  • Auch für Dassendorf-Kapitän Martin Harnik lief gegen Halstenbek-Rellingen nichts zusammen.
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Sensation in der Oberliga: Jetzt steht Altona ganz dicht vor der Meisterschaft

Dieser Patzer könnte eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft in der Oberliga Hamburg gewesen sein. Abo-Meister TuS Dassendorf (gewann den Titel seit 2014 siebenmal) verlor am 30. Spieltag völlig überraschend mit 3:4 (2:4) gegen die SV Halstenbek-Rellingen, die sich durch den Coup vom zwölften auf den achten Platz der Tabelle verbesserte. Dassendorf verpasste damit den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze und bleibt einen Punkt hinter Altona 93. Der AFC kann am Sonntag (14 Uhr) mit einem Sieg in Rugenbergen die Führung auf vier Zähler ausbauen.

Ex-St. Pauli-Profi Okan Kurt hatte Dassendorf in Führung gebracht (17.), dann aber folgte innerhalb von drei Minuten ein Schock für die TuS. Marcel Jobmann nutzte einen kapitalen Patzer von Dassendorfs Torhüter Sebastian Kalk zum Ausgleich (20.), der Keeper hatte sich davon noch nicht erholt, als er den nächsten Fehler einstreute. Eine Minute nach dem 1:1 schoss er Halstenbeks Marvin Schramm an, von dem der Ball ins Tor hoppelte – 1:2. Patrick Meyer erhöhte wiederum nur zwei Minuten später per Kopf.

Marcel Jobmann trifft fast von der Mittellinie

In der 33. Minute verkürzte Kristof Kurczynski für den Tabellenzweiten zum 2:3. Jobmann aber stellte mit einem Wahnsinns-Tor den alten Abstand wieder her. Nach einem Ballverlust von Kerim Carolus hielt Jobmann fast von der Mittellinie drauf und überraschte so den weit vor dem Tor stehenden Unglücksraben Kalk (36.).

Ex-HSV-Profi Martin Harnik, der am Mittwoch seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr verlängert hatte, vergab für Dassendorf die Chance aufs 3:4 (54.), das zwei Minuten später aber Kurczynski erzielte. In der achten Minute der Nachspielzeit bot sich für Kurt noch die Chance auf den Ausgleich. Einen Freistoß setzte er allerdings deutlich über das Halstenbeker Tor, was vor allem in Altona für Jubel gesorgt haben dürfte.

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