Rückstand gedreht! Altona 93 bleibt nach Meister-Duell in der Oberliga spitze
Der Meister von 2024 gewinnt beim Meister von 2023: Mit dem 3:1 beim TSV Sasel verteidigte Altona 93 seine Spitzenposition in der Oberliga. Sasel-Trainer Jan Ramelow war danach wegen einer Szene mächtig sauer.
Erst hatte Ramelow allen Grund zur Freude. Pedro Gomes (4.) brachte seinen TSV früh in Führung, die bis fast zum Halbzeitpfiff hielt, weil Veli Sulejmani (12.), Michael Ambrosius (13.) und Deniz Yilmaz (39.) für Altona den Ausgleich liegen ließen. Erst in der Nachspielzeit gelang es Pascal El-Nemr und Ezra Ampofo mit einem Doppelpass die Saseler Abwehr auszuhebeln: El Nemrs Querpass verwertete Kevin Ingreso (45.+1) zum 1:1. „Wir haben das blöde Gegentor relativ gut weggesteckt“, sagte AFC-Coach Andreas Bergmann.
Ampofo bringt Altona in Führung – und verursacht fast einen Elfmeter
Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Altona drückte und bestrafte einen Saseler Ballverlust im Aufbauspiel, indem El-Nemr den Ball zu Ampofo beförderte und dieser Sasel-Keeper Anton Lattke erfolgreich täuschte – 2:1 für Altona! (58.) Aber Sasel bekam die zweite Luft – und forderte vehement einen Strafstoß, als Jesse Osei gegen Ampofo im Strafraum zu Fall kam (75.), Schiedsrichter Marvin Vogt ließ aber weiterlaufen. „Jeder auf der Anlage sieht und hört, dass es ein Elfmeter ist“, beschwerte sich Ramelow: „Für diese Entscheidung habe ich kein Verständnis.“
Die grüne WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
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So war es El-Nemr (82.), der nach seinen beiden Vorlagen den Fuß in eine Hereingabe hielt und zum 3:1-Endstand traf. Eine wichtige Reaktion der Altonaer nach ihrer Vorwochen-Heimniederlage gegen Eimsbüttel. Mehr als über die verteidigte Tabellenführung freute sich Trainer Bergmann aber über die Entwicklung seiner Mannschaft: „Wir pressen jetzt weiter vorne, wir haben uns weiterentwickelt.“
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Die Belohnung: Der AFC grüßt mit 27 Punkten weiter von der Spitze – vor Dassendorf (26, gewann 4:1 gegen Halstenbek) und Eimsbüttel (25, siegte 4:0 gegen HEBC). Eisenbahn Hamburg (21) droht dagegen nach dem 2:4 bei Paloma im Rennen um die Herbstmeisterschaft unpünktlich zu sein.