Mohamed Abd El Aal Ali vom HSV III
  • Mohamed Abd El Aal Ali bejubelt seinen sehenswerten Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 für den HSV III.
  • Foto: KBS-Picture

Nach HSV-Sieg: Oberliga-Trainer rechnet mit eigenen Spielern ab

Der HSV III hat in der Abstiegsrunde der Oberliga das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem 3:0 (0:0) bei Hamm United feierte das Team von Ex-Profi Christian Rahn und Marcus Rabenhorst den vierten Sieg in Folge in der Abstiegsrunde und vergrößerte die Sorgen der Gastgeber, bei denen die Nerven blank liegen.

In der ersten Hälfte hatten sich beide Teams im Auslassen zahlreicher Chancen überboten, direkt nach der Pause kam es dann knüppeldick für die Hammer. Erst verpasste Alessandro Damaschke das 1:0, im Gegenzug traf Dimitri Partin ins eigene Netz (46.). Mohamed Abd El Aal Ali (52.) und Christopher Rieder (75.) legten für die Rothosen, bei denen Präsident Marcell Jansen nach 71 Minuten eingewechselt wurde, nach.

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Mit dem Abstiegskampf wird der HSV nichts mehr zu tun haben. Der Vorsprung auf den ersten regulären Abstiegsplatz beträgt 13 Zähler, auf den sechsten Platz, den Hamm belegt und der möglicherweise auch zum Gang in die Landesliga führt, hat die Mannschaft ein Elf-Punkte-Polster. „Das war ein richtig guter Schritt“, freute sich Trainer Rabenhorst, der nach dem 4:0-Erfolg am Donnerstag in Bramfeld auf ein perfektes Osterwochenende zurückblicken konnte. „Begünstigt durch das 0:1 waren wir gut drin und haben wenig zugelassen.“


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Gelassenheit auf der einen, Frust auf der anderen Seite. United-Trainer Sidnei Marschall war bedient. „Hätte ich das gewusst, wäre ich zu Hause geblieben. Drei Punkte wären wichtig gewesen, aber wenn wir vorne keine Tore machen und hinten Geschenke verteilen, dann wird es nichts“, schimpfte er und holte zur Attacke gegen die eigenen Spieler aus: „Es juckt einige Jungs anscheinend nicht. Die Jungs wollen alle Oberliga spielen, aber ich weiß nicht wo. Keiner wird sie verpflichten, wenn sie so auftreten.“

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Man dürfe nicht auf dem sechsten Platz landen, so Marschall: „Zwar punkten die hinter uns auch nicht, aber das ist eigentlich nicht unser Anspruch. Es tut weh zu sehen, dass wir da nicht rauskommen. Aber wenn man so spielt, dann hat man es vielleicht auch nicht anders verdient.“

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