Ex-HSV-Profi glänzt in Hamburgs Oberliga – Eisenbahner mit nächstem Tor-Feuerwerk
Der Eisenbahner TSV Hamburg hat am 8. Spieltag der Oberliga Hamburg in Billstedt das nächste deutliche Ausrufezeichen gesetzt. Beim Gastspiel am Öjendorfer Weg ließ das Team von Trainer Jan-Philipp Rose Vorwärts Wacker keine Chance und siegte mit 5:0. Für die Billstedter war es nach zuletzt acht Punkten aus vier Spielen ein herber Rückschlag, für den ETSV dagegen die perfekte Antwort auf die 1:3-Pleite gegen den ETV.
Schon früh zeigte sich, wer die Richtung vorgibt. Nach einer Ecke von Erolind Krasniqi köpfte Yannick Siemsen in der 15. Minute zur Führung ein. Nur sechs Minuten später erhöhte Krasniqi selbst auf 2:0. Kurz darauf hatten die Gastgeber die große Gelegenheit zum Anschluss, doch ETSV-Torwart Tom Müller parierte stark vom Punkt und hielt die komfortable Führung fest.
Krasniqi schnürt einen Dreierpack gegen Vorwärts Wacker
Nach der Pause spielten die Eisenbahner weiter wie aus einem Guss. In der 58. Minute sorgte der Kapitän Can Kömürcü für das 3:0. Dann übernahm wieder das Offensiv-Duo Ogechika Heil und Krasniqi: Ex-HSV-Profi Heil leitete das vierte Tor sehenswert ein, Krasniqi vollstreckte. Nur wenige Minuten später setzte er mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt zum 5:0.

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Krasniqi, der nach acht Spielen schon bei zwölf Toren und sieben Vorlagen steht, blieb nach der Gala bescheiden: „Ich will einfach jedes Spiel gewinnen, das ist mein Antrieb. Unser Ziel ist klar: Wir wollen hoch. Aber dafür müssen wir geschlossen bleiben und von Spiel zu Spiel denken.“
Ogechika Heil: „Das Ziel ist die Meisterschaft“
Auch Heil betonte die Bedeutung des Sieges: „Es war ein gutes Spiel. Wir sind sehr gut reingekommen und haben diesmal unsere Chancen genutzt. Nach der Niederlage war es wichtig, sofort zu reagieren. Wir wollen oben mitspielen – das Ziel ist die Meisterschaft.“ Aktuell liegt der ETSV punktgleich mit Tabellenführer Dassendorf auf Platz zwei.

Vorwärts Wacker muss die klare Niederlage schnell abhaken. Nach dem schwachen Start hatte die Mannschaft zuletzt mit einer Serie gepunktet und neuen Mut geschöpft. Gegen den ETSV aber zeigte sich der Klassenunterschied deutlich.
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Der Eisenbahner TSV marschiert derweil weiter im Gleichschritt mit Spitzenreiter TuS Dassendorf. Mit der Wucht von Krasniqi, Heil und einem hochkarätig besetzten Kader ist der Zug in Richtung Regionalliga kaum aufzuhalten – und das Ziel ist klar.
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