Henstedt-Ulzburg gegen Ingolstadt
  • Wollen auch gegen Potsdam jubeln: die Frauen des SV Henstedt-Ulzburg
  • Foto: IMAGO / Lobeca

Fußballerinnen aus Hamburgs Umland heiß aufs „größte Spiel der Vereinsgeschichte“

Im Jahr 2022 ist Asterix weiblich und aus der Bretagne nach Henstedt-Ulzburg gezogen. „Wir sind das kleine gallische Dorf und wollen eklig sein, Nadelstiche setzen und gucken, wie weit uns die Beine tragen“, sagt Trainer Felix Karch über die Spielerinnen des SV Henstedt-Ulzburg, die sich an diesem Mittwoch um 19 Uhr (Livestream bei DFB-TV) im DFB-Pokal-Viertelfinale der Übermacht von Turbine Potsdam stellen.

Henstedt-Ulzburg ist gerade in die Zweite Liga aufgestiegen und kämpft um den Klassenerhalt, Potsdam liegt in der Bundesliga auf Platz fünf und hat schon zweimal die Champions League gewonnen. „Das ist das größte Spiel der Vereinsgeschichte“, ordnet Karch das Geschehen ein: „Unsere Vorfreude ist riesengroß.“

Viertelfinale im DFB-Pokal der Frauen: Henstedt-Ulzburg trifft auf Potsdam

Passenderweise ist das Beckersberg-Stadion gerade saniert worden, um den Favoriten zu empfangen. In drei Pokalrunden setzte sich der SVHU mit 29:0 Toren durch, diesmal dürfte Torfrau Saskia Schippmann etwas mehr zu tun bekommen und noch wichtiger sein, dass Kapitänin Franziska Hilmer die Abwehr so gut wie möglich zusammenhält.

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„Wir werden alles dafür tun, möglichst lange die Null zu halten“, kündigt Karch an, blickt aber auch schon auf das nächste Liga-Spiel am Sonntag beim Nachwuchs von Bayern München: „Das Pokalspiel wollen wir genießen und danach die fünf Punkte Rückstand aufholen.“ Dann kommen vielleicht auch die Langzeitverletzten Malin Hegeler und Alina Witt wieder an Bord.


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Henstedt-Ulzburg ist in die Lücke gestoßen, die der HSV mit seinem Bundesliga-Rückzug 2012 hinterlassen hat. „Wir sind dort, wo wir auch hingehören können“, will Karch die Zweite Liga halten – und mehr Aufmerksamkeit erreichen: „Wenn 5000 Leute am Montag wissen, wie wir am Wochenende gespielt haben, ist viel gewonnen.“

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Dafür gibt es kaum eine bessere Gelegenheit als ein Pokalspiel gegen Potsdam.

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