Altonas Abiturient will auch gegen Bremer Freunde treffen
An einem kalten Februartag war Stephan Wemakor zum ersten Mal von Altona 93 beeindruckt. Mit Niendorf erreichte er vor sechs Monaten vor 1000 Zuschauern ein 2:2, jetzt spielt er selbst für den AFC – und ist wie sein Klub gut in die Regionalliga gestartet.
„Da habe ich das erste Mal gedacht: Wow!“, erinnert sich Wemakor an die vielen fröstelnden Fans. Inzwischen hat er selbst vor 3700 Menschen gespielt: „Das motiviert einen wirklich zusätzlich!“ Der Linksverteidiger absolvierte alle drei Spiele, in denen der Aufsteiger Norderstedt besiegte, bei Spitzenreiter Jeddeloh in letzter Minute verlor und gegen Meppen ein spektakuläres 4:4 ablieferte. Erste Bilanz: „Wir schlagen uns ganz gut und gehören auf jeden Fall in die Regionalliga.“
Stephan Wemakor erzielte für Altona 93 direkt erstes Tor
Gegen Meppen traf Wemakor zum 1:0, sein Team verspielte aber eine 4:1-Führung. „Das lag an unserer Erfahrung und Konstanz, aber daran arbeiten wir“, so der 20-Jährige, der gerade sein Abi gemacht hat und sich nach den Ferien wieder als Schulbegleiter um Kinder mit Herausforderungen wie ADHS oder Epilepsie kümmert. Vormittags arbeitet er im Gym an seiner Physis.
Das könnte Sie auch interessieren: Hitlergruß bei Altona-Spiel: Staatsschutz ermittelt
Am Samstag geht es gegen den befreundeten Bremer SV. Gemeinsamer Feiertag: Am 4. Juni 2025 gelang Altona der Aufstieg und der BSV-Vorstand beschloss, trotz klammer Kassen in der Regionalliga zu bleiben. Heißt aber auch: Es sind Konkurrenten um den Klassenerhalt. „Wir gehen Bremen mit Respekt an“, sagt Wemakor: „Aber auch mit viel Selbstbewusstsein.“
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.