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  • Ex-Bayern Profi Paul Breitner und DFL Geschäftsführer Christian Seifert trafen sich 2017 auf einer Veranstaltung in Hamburg.
  • Foto: WITTERS

Legende Paul Breitner: „Die Bundesliga hält Schädel hin für andere“

Die deutsche Fußball-Legende Paul Breitner hat sich kritisch zum Neustart der Bundesliga geäußert. „Ich hätte es befürwortet, noch zwei oder drei Wochen zu warten. So hätten alle ein besseres Gefühl gehabt, wenn der Wiederbeginn des Fußballs mit weiteren Lockerungen des täglichen Lebens einhergeht“, sagte der 68-Jährige der Münchner Abendzeitung.

Der Ex-Profi geht davon aus, dass dann „die Akzeptanz für die Rückkehr des Fußballs sicher größer gewesen“ wäre. Womöglich sogar mit Fans. Breitners Idee: Nur Heimfans dürfen zu den Spielen kommen. „Wir Deutsche sind doch Weltmeister im Reglementieren und Organisieren, wir würden auch das locker hinbekommen!“

Bayern-Legende Paul Breitner: „Bundesliga macht einen Testlauf“

Nichtsdestotrotz spricht er der DFL ein großes Lob aus: „Die Bundesliga macht nun einen Testlauf, geht volles Risiko. Sie hält den Schädel hin für andere. Und das ganz ohne Steuergelder, ohne Subventionen wie sie milliardenschwere DAX-Konzerne eingefordert haben.“

Der Fußball habe gelitten, „war demütig und will sich nun aus sich selbst heraus heilen. Das ist eine großartige Leistung aller Klubs mit Christian Seifert an der Spitze, der ein hervorragendes Krisenmanagement betreibt. Die DFL hat ein Arbeitsmodell entwickelt, das Vorbildcharakter haben kann für andere Wirtschaftsbereiche.

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