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  • Herthas Profis bejubeln das Tor zum 4:0 mit vorbildlichem Abstand.
  • Foto: HerthaBSC Pool/Pool via Witters

Labbadias Heimdebüt: Union im Derby abgefertigt: Hertha kann jetzt sogar jubeln

Union Berlins Abwehrbollwerk hielt Herthas Angriffen 45 Minuten stand. Nach der Pause brach die Defensive der Eisernen dann schneller als Marmor und Stein und die Köpenicker mussten zusehen, wie die Gastgeber ein 4:0 (0:0) bejubelten – diesmal sogar gemäß des Regelwerks.

Viel war nicht zu bemängeln bei Herthas 3:0-Auswärtssieg vor Wochenfrist in Hoffenheim. Einzig das mit dem gebotenen Abstand beim Jubeln hatte die Mannschaft von Bruno Labbadia bei dessen ersten Pflichtspiel mit den Hauptstädtern noch nicht verinnerlicht. Bei Labbadias Heimspiel-Premiere am Freitagabend im leeren Olympiastadion hatte sein Team gleich vier Chancen, sich in dieser Disziplin besser anzustellen.

Wie aus dem Lehrbuch: Ibisevic trifft, Hertha feiert mit Abstand

Und schon der erste Versuch saß: Torunarigha öffnete mit einem Pass auf Darida, der Plattenhardt in Szene setzte. Dessen Flanke nickte Ibisevic ein, ein Angriff wie aus dem Lehrbuch (51.). Genau wie der folgende Jubel: vornehmer Abstand nach hervorragendem Angriff. „Es wurde sehr viel diskutiert darüber“, sagte der Torschütze mit Blick auf die Vollkontakt-Szenen der Vorwoche.

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Unions Prömel: „Hertha hat verdient gewonnen“ 

70 Sekunden später war die Defensive der Eisernen erneut durchbrochen: Lukebakio umkurvte Gikiewicz nach Ibisevic’ 40-Meter-Traumpass – die zweite von drei Torbeteiligungen des Hertha-Kapitäns, der in der 60. Minute auch noch Cunhas Treffer zum 3:0 vorbereitete. In der 87. Minute erhöhte Boyata auf 4:0, spätestens jetzt waren die sportlichen Machtverhältnisse nach Unions 1:0-Sieg in der Hinrunde wieder geradegerückt. 

„Hertha hat verdient gewonnen“, befand Unions Grischa Prömel hinterher, „wir haben nicht gut verteidigt.“

Bleib mir fern: Dodi Lukebakio (l.) und Matheus Cunha

Bleib mir fern: Dodi Lukebakio (l.) und Matheus Cunha nach dem 2:0

Foto:

HerthaBSC Pool/Pool via Witters

Und Herthas Darida analysierte, dass „uns die zwei schnellen Tore gut getan haben. Man kann sehen, dass wir in der Pause sehr viel gearbeitet haben“, meinte er über die fußballerischen Fortschritte unter Labbadia. Diese waren am Freitagabend auch beim Jubeln festzustellen.

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