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  • Bundestrainer Christian Prokop beim ersten EM-Spiel gegen die Niederlande
  • Foto: imago images/Bildbyran

Kuriose Panne!: Handball-Bundestrainer fragt eigenen Spieler: „Wie heißt du?“

Der Start in die EM ist den deutschen Handballern nach Stotterstart geglückt. Beim 34:23-Auftaktsieg gegen die Niederlande kam es zu einem kuriosen Vorfall: Bundestrainer Christian Prokop war vermeintlich der Name eines Spielers entfallen!

Während einer Auszeit der deutschen Mannschaft im zweiten Durchgang passierte es. Prokop fiel offenbar nicht der Name seines Rechtsaußen Timo Kastening ein: „Wie heißt du?“, fragte er den 24-Jährigen. Dieser blickte ihn im ersten Moment verdutzt an. Die TV-Kameras waren bei der Szene hautnah dabei.

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 Timo Kastening beim ersten EM-Spiel gegen die Niederlande

Foto:

imago images/Revierfoto

Christian Prokop fragt Timo Kastening nach seinem Namen

Nach der Partie erklärte Prokop, dass er das absichtlich und zum Spaß getan habe, um die Mannschaft aufzurütteln. „Ist doch ganz klar, dass es ein Spaß war“, sagte der Bundestrainerund bezeichnete seine Ansprache als „ein bisschen trantutig. Natürlich kenne ich den Namen von Timo. Ich wollte einen lockeren Spruch machen, einfach ein bisschen Auflockerung reinbringen.“

Das ist ihm definitiv gelungen. Kastening nahm es ihm jedenfalls nicht übel. „Ich habe einen spanischen Trainer in meinem Heimatverein, der ab und zu auch schon mal Namen verwechselt oder vertauscht oder vergisst“, scherzte der Profi der TSV Hannover-Burgdorf.

EM-Neuling Kastening freut sich auf Spanien

Ähnlich souverän hatte sich Turnier-Neuling Kastening zuvor auf dem Spielfeld gezeigt. Mit vier Treffern in 32 Minuten rechtfertigte er das Vertrauen von Prokop. Immerhin gehörte Kastening vor dem Turnier noch zu den Wackelkandidaten und hatte für einige überraschend den Vorzug gegenüber Nationalmannschafts-Dauerbrenner Patrick Groetzki erhalten.

„Es war ein absolut besonderes Gefühl. Darauf habe ich immer hingearbeitet, eine Europameisterschaft spielen zu dürfen“, sagte Kastening, berichtete von einem „Klassetag“ und nahm voller Vorfreude den nächsten Gegner ins Visier. Das deutsche Team benötige gegen Titelverteidiger Spanien am Sonnabend (18.15 Uhr/ARD) „eine Weltklasseleistung, um zu gewinnen. Die haben ein Top-Team mit einem Weltklasse-Torwart.“

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