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  • Zweitliga-Experte Peter Neururer
  • Foto: WITTERS

Kult-Trainer Peter Neururer: „St. Pauli muss das Ziel Bundesliga haben“

Der FC St. Pauli hat sich im Abstiegskampf durch die beiden Siege gegen Wehen Wiesbaden (3:1) und Bielefeld (3:0) etwas Luft verschafft. Darüber freut sich Peter Neururer als St. Pauli-Fan. Allerdings wünscht sich der Kult-Trainer (64) den Kiezklub grundsätzlich in ganz anderen Regionen.

Er glaubt, dass die Braun-Weißen nichts mit dem Abstieg zu tun haben, am Ende dieser Saison „irgendwo zwischen Platz acht und zwölf landen werden“. Mehr sei nicht drin. Aber damit dürfe man künftig nicht mehr zufrieden sein: „Wenn es immer nur reichen sollte in der 2. Liga zu spielen und nicht abzusteigen, dann wird dieser tolle und außergewöhnliche Verein alltäglich, fast langweilig. Und ich frage mich, wie lange die Fans das mitmachen.“

Neururer: St. Paulis Ups and Downs sind furchterregend

Neururer bedauert die Gesamtentwicklung am Millerntor. Die vielen Ups and Downs der jüngsten vergangenen Jahre seien furchterregend: „Da schüttelt es mich.“ Ein Verein wie der FC St. Pauli müsse endlich den nächsten Schritt machen: „Es ist nicht genug zu sagen, dass man oben mitspielen oder die ersten Drei ärgern will. Angefangen vom Präsidium, über den Aufsichtsrat und Sportdirektor bis hin zum Trainer müssen alle vermitteln, dass man aufsteigen, zumindest den Relegationsplatz erreichen möchte.“ Dieses Ziel müssten alle Entscheidungsträger auch leben.

Für Neururer ist Luhukay der richtige Mann

Neururer hält Jos Luhukay für den richtigen Mann auf diesem Weg, der Niederländer, mit Mönchengladbach, Augsburg und Hertha in die Bundesliga aufgestiegen, sei extrem ehrgeizig: „Punktemäßig ist die Saison enttäuschend für ihn gelaufen. Ich bin sicher, dass er mit St. Pauli was anderes auf die Beine stellen möchte.“

„Das nächste Derby in der übernächsten Saison muss in der Bundesliga stattfinden“

Übrigens: Die ersten beiden Aufstiegsplätze sieht Neururer in dieser Spielzeit für den HSV und Stuttgart reserviert – noch vor dem aktuellen Spitzenreiter Bielefeld. Sein Wunsch: „Das Hamburger Derby muss in der übernächsten Saison in der Bundesliga stattfinden.“

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