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  • St. Pauli Kult-Keeper Klaus Thomforde macht sich Sorgen um seinen alten Verein.
  • Foto: WITTERS

Kult-Keeper : Absturzgefahr! Klaus Thomforde sorgt sich um St. Pauli

Wie alle, die mit Profi-Fußball in den Corona-Zeiten zu tun haben, leidet er. Vielleicht sogar ein bisschen mehr als andere. Denn Klaus Thomforde, einst als „Tier im Tor“ des FC St. Pauli berühmt geworden, kann seinen Job als Torwart-Trainer der U21-Auswahl des DFB meist nur in der Theorie per Video wahrnehmen

In der Praxis passiert (fast) nichts. Scouting, Beobachtungen bei Spiel und Training – alles nur noch per Video. Er lebt von der Hoffnung, dass die EM im kommenden Frühjahr und Olympia im Sommer stattfinden kann.

Aktuell sorgt er sich um den Kiezklub, sieht Absturzgefahr: „Die Tabelle lügt nicht.“ Am Dienstag 58 Jahre alt geworden, verfolgt „Thomma“ die Szenerie bei den Braun-Weißen natürlich nach wie vor intensiv. 

Kult-Keeper Thomforde hält nichts von Panikmache

Die Verpflichtung von Timo Schultz fand er von Anfang an gut: „Einen aus den eigenen Reihen zu holen, machte für den Verein Sinn. Aber jetzt muss Schulle die Sache in den Griff kriegen.“

Der Kult-Keeper hält nichts von Panikmache: „Wenn du das nächste Spiel gewinnst, kannst du vielleicht schon Neunter und bei einem zweiten Sieg schon Fünfter sein.“

Er sagt aber auch: „Man darf die Situation nicht unterschätzen. Ich habe mit St. Pauli am besten abgeschnitten, wenn wir gut gestartet sind. Dann kriegst du das nötige Selbstvertrauen, das dich oft durch die ganze Saison trägt.“

Thomforde: „Vor allem die Führungsspieler sind gefordert“

Umgekehrt wäre es schwierig, dann würde man oft lange unten im Keller stehen: „Man versucht dann immer über dem Strich zu bleiben, der Druck wächst – grade für die Jungen. Dann sind vor allem die Führungsspieler gefordert.“ 

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Thomfordes Tipp schon für das Braunschweig-Spiel: „Erstmal defensiv denken und als Mannschaft geschlossen auftreten.“

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