• „Wir sind Liverpool, nicht Chelsea!“ Jürgen Klopp gelingen solche Aussagen mittlerweile auch im Halbschlaf ...
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Kritik an Liverpool-Sparkurs: Klopp genervt: „Wir sind nicht Chelsea!“

Liverpools deutscher Trainer Jürgen Klopp hat die Zurückhaltung des englischen Fußballmeisters auf dem Transfermarkt in diesem Sommer verteidigt. „Wir sind ein anderer Verein“, sagte Klopp dem Sender BBC Radio 5 Live: „Wir können das nicht über Nacht ändern und sagen: Wir wollen uns jetzt wie Chelsea verhalten.“

Der Liga-Rivale aus London hat seinen Kader in den vergangenen Wochen für rund 250 Millionen Euro aufgerüstet und unter anderem die deutschen Nationalspieler Timo Werner und Kai Havertz verpflichtet.

Liverpool gab nur 13 Millionen aus, Chelsea 250

Hingegen vermeldete Liverpool in Kostas Tsimikas nur einen Neuzugang für umgerechnet knapp 13 Millionen Euro. Laut Klopp ist das auch eine Folge der Coronavirus-Krise. „Die Vereine befinden sich in einer anderen Lage und wir leben in einer Welt mit viel Unsicherheit“, so der Meistermacher: „Für einige Klubs ist es scheinbar nicht so wichtig, wie unsicher die Zukunft ist, weil sie Ländern oder Oligarchen gehören, und das ist die Wahrheit.“

Klopp macht sich für Liverpool keine Sorgen

Inhaber des FC Chelsea ist der russische Milliardär Roman Abramowitsch. Dass der FC Liverpool, der seinen Kader auch im Sommer 2019 nur geringfügig verstärkt hatte, mit den Transferaktivitäten der Blues nicht mithalten kann, bereitet Klopp dennoch keine Sorgen.

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„Vor zwei Jahren haben wir das Champions-League-Finale erreicht, ein Jahr später haben wir es gewonnen und dann die Premier League“, betonte er, „weil wir der Verein sind, der wir sind“.

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