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  • Voller Einsatz, leere Ränge: Das "Geisterspiel" zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am 11. März, kurz vor der Unterbrechung der Saison.
  • Foto: WITTERS

Kritik an DFL-Plan: Mehrheit der Deutschen gegen Bundesliga-Fortsetzung!

Am Wochenende rollt wieder der Ball durch die deutschen Stadien, wird um die Pille und um Punkte gekämpft. Mit vollem Einsatz, ohne Zuschauer. In der Bevölkerung hält sich die Vorfreude in Grenzen. Im Gegenteil. Die Mehrheit der Deutschen ist einer Umfrage zufolge zum jetzigen Zeitpunkt gegen die Fortsetzung der Fußball-Bundesliga.

Demnach kritisieren 56 Prozent der Befragten den Saison-Neustart in der Ersten und Zweiten Bundesliga, wie aus dem „Deutschlandtrend“ im ARD-„Morgenmagazin“ am Freitag hervorgeht.

Nur knapp ein Drittel (31 Prozent) ist für die Fortführung des Spielbetriebes. Zwölf Prozent interessieren sich nicht für Fußball. Ein Prozent machte keine Angaben.

Umfrage: Nur 31 Prozent der Deutschen für Forführung der Bundesliga

40 Prozent der Befragten gaben an, sich generell weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen von der Politik zu wünschen. Aber auch unter diesen Personen gibt es keine Mehrheit, die die Fortsetzung der Saison befürwortet: 45 Prozent äußern Zweifel, 40 Prozent sind dafür.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist bei der Frage nach einer planmäßigen Beendigung der Bundesliga-Saison unter dem bestehenden Corona-Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) „verhalten optimistisch“, erklärte er gegenüber dem TV-Sender Sky. „Aber noch einmal: wir müssen, wenn es nicht anders geht, auch die Notbremse ziehen.“ Es gehe um den Schutz der Bevölkerung ebenso wie um den Schutz der Spieler und Journalisten im Stadion.

Markus Söder: Jeder Spieltag auf Bewährung

Der CSU-Politiker, einer der ersten und stärksten Befürworter des Liga-Neustarts unter den Ministerpräsidenten der Bundesländer, hält das DFL-Konzept für tragfähig, solange die Vorgaben eingehalten würden. „Es gab da ja einige Querschläger von einigen Spielern, die sich nicht dran gehalten haben“, sagte er. „Ich fand es sehr gut, dass die Vereine sehr scharf und konsequent reagieren, trotzdem steht jeder Spieltag sozusagen unter Bewährungsprobe.“

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