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  • Simon Terodde bereitet sich derzeit mit Köln auf die neue Bundesliga-Saison vor.
  • Foto: imago images/Herbert Bucco

Köln-Stürmer will und soll kommen: HSV setzt auf Terodde – daran hakt der Transfer

Wird Simon Terodde Hamburgs neue Sturm-Hoffnung? Die Verhandlungen mit dem 1. FC Köln, bei dem er noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, laufen. Die jüngsten Tendenzen sind positiv. Die MOPO erklärt, warum der HSV den Angreifer gerne haben will.

Beim HSV steht in der kommenden Saison alles unter dem Schlagwort Entwicklung. Passt ein 32-jähriger Stürmer zu dieser Marschroute? Die klare Antwort lautet: Ja! Denn um Spieler zu entwickeln, braucht der HSV auch eine stabile Achse im Team. Mit Klaus Gjasula wurde ein Teil dafür bereits gefunden. Terodde könnte nun der nächste Eckpfeiler werden.

Er soll nicht nur für Tore sorgen, sondern gleichzeitig auch den Konkurrenzkampf im Angriff der Hamburger verschärfen.

Terodde erzielte in 220 Zweitligaspielen 118 Tore

An Teroddes Qualitäten gibt es kaum Zweifel. Der Angreifer ist robust, kopfballstark und hat seine Klasse schon mehrfach in der Zweiten Liga unter Beweis gestellt.

Seine 118 Tore in 220 Zweitliga-Spielen für Köln, Stuttgart, Bochum und Union Berlin sprechen für sich. Ist so ein Angreifer auf dem Markt, wäre es von den Verantwortlichen in Hamburg fahrlässig, sich damit nicht zu beschäftigen.

Schon im vergangen Sommer und Winter hatten die Hamburger Terodde auf dem Zettel. Ein Transfer war allerdings zu beiden Zeitpunkten nicht möglich. Nun sieht die Situation anders aus.

Terodde hat Bock auf den HSV und die Zweite Liga

Terodde spielt beim FC unter Markus Gisdol keine Rolle. Er hat intern bereits klar signalisiert, dass er den Verein gerne verlassen möchte. Terodde will zum HSV. Er hat Bock auf den Verein und die Stadt. Er will seine Tor-Ausbeute in der Zweiten Liga weiter ausbauen und am Ende womöglich dann auch nach Stuttgart und Köln den dritten Verein zurück in die Bundesliga schießen.

In Köln verdient Terodde 2,5 Millionen Euro pro Saison

Wie ist der Transfer möglich? Das größte Problem sind ganz klar die Kosten. In Köln verdient Terodde 2,5 Millionen Euro pro Saison. Es ist eine Summe, die der HSV ihm nicht mal ansatzweise bieten kann. In Hamburg würde er etwa nur ein Drittel des Gehalts verdienen können.

Fest steht zudem, dass er beim HSV maximal einen Vertrag über zwei Jahre bekommen würde. Die Zeiten, wo im Volkspark mal schnell ein gutdotieren langjähriger Vertrag unterschrieben wird, sind vorbei. Daran wird sich jetzt auch nichts bei der Personalie Terodde ändern.

Klöln muss für Terodde bezahlen

Viel hängt nun von Köln ab. Der FC müsste den Stürmer entweder ein Abfindung von etwa einer Million Euro zahlen oder große Teile des Gehalts weiter übernehmen. Eine andere Variante wäre: Terodde verlängert seinen Vertrag beim FC und wird dann an den HSV verliehen.

„Es gibt zwei ganz entscheidende Gründe, die für ihn sprechen: Zum einen ist es seine Qualität, zum anderen seine Haltung – wenn er zu den möglichen Konditionen zusagt, würde das unterstreichen, dass er große Lust hat, bei uns ein Säulenspieler zu sein“, zitierte der „Kicker“ HSV-Sportvorstand Jonas Boldt.

Vieles ist möglich, entschieden ist aber noch nichts. Die Gespräche zwischen Hamburg und Köln laufen. Am Mittwoch geht der FC ins Trainingslager. Im besten Fall ist bis dahin alles geklärt. Terodde hat sich bereits entschieden.

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