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  • Der US-Fußballverband erlaubt den Kniefall während der Hymne. Auch in Deutschland hat sich das Symbol etabliert.
  • Foto: Ulrich Hufnagel / Hufnagel PR /P

Kniefall wieder erlaubt: Fußballverband streicht umstrittene Hymnen-Regel

Der US-amerikanische Fußballverband erlaubt seinen Mitgliedern ab sofort wieder den Kniefall. Seit 2017 war es Vorschrift gewesen, während der US-Hymne „respektvoll“ zu stehen. NFL-Profi Colin Kaepernick hatte einst den Kniefall als politisches Protestmittel unter Sportlern etabliert.

Nach einer Abstimmung unter den Mitgliedern hat der nationale Fußballverband der USA die umstrittene Hymnen-Regel gestrichen. 2017 hatte US Soccer den Spielerinnen und Spielern verboten, bei der Nationalhymne zu knien, man solle „respektvoll stehen“. Das Präsidium hatte diese Vorschrift bereits im vergangenen Jahr widerrufen.

Kniefall hat sich als Zeichen gegen Rassismus etabliert

Um sie aus dem Regelwerk zu streichen, war allerdings eine Mehrheit auf der Vollversammlung nötig. Am Samstag votierten 71 Prozent der Delegierten für eine Abschaffung, 29 Prozent stimmten dagegen. Die Regel war eingeführt worden, nachdem Superstar Megan Rapinoe aus Solidarität mit dem früheren NFL-Quarterback Colin Kaepernick bei einem Länderspiel 2016 während der Hymne gekniet hatte.

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Seit Kaepernicks Protest ist der Kniefall ein Symbol für die Solidarität mit der „Black Lives Matter“-Bewegung geworden. Kaepernick hatte mit seiner Aktion ein Zeichen gegen Rassismus und Polizeigewalt gesetzt. (SID/mp)

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