• Die HSV-Bosse würden Jeremy Dudziak (r.) und Kiels Jae-sung Lee ab der kommenden Saison gern in einer Mannschaft spielen sehen.
  • Foto: WITTERS

Kiel-Profi ist ablösefrei: Nur bei Aufstieg hat der HSV bei Lee eine Chance

Am Montagabend zählt Jae-sung Lee zu den Kielern, auf die der HSV ganz besonders achten muss. Grundsätzlich aber hoffen die Hamburger Vereinsbosse, dass der Offensivmann zum vorerst letzten Male als Gegner auf den HSV trifft. Seit Monaten läuft im Hintergrund ein Poker um den Südkoreaner, bei dem der HSV kräftig mitmischt.

Bereits im vergangenen Sommer erhoffte sich der von zahlreichen Klubs umworbene Lee die Freigabe der Holsteiner, biss da aber auf Granit.

Weil die Kieler ihre Ziele durch den Abgang ihres wohl besten Spielers  gefährdet sahen. Im Sommer aber ist der 28-Jährige ablösefrei. Und erneuerte vor wenigen Monaten seinen Wunsch, eine Luftveränderung anzustreben.

Im Aufstiegsfall hätte der HSV bei Lee von Holstein Kiel gute Karten

Welche Chance hat der HSV? Der Kampf um Lee ist zäh, die HSV-Bosse aber waren früh in der Spur. Intern rechnen sie sich gute Chancen aus, im Aufstiegsfall das Ja-Wort des Nationalspielers (stand beim 2:0 gegen Deutschland bei der WM 2018 in der Startelf) erhalten zu können. Aber auch nur dann…

Was dem HSV in die Karten spielen könnte:  Zwar würde Lee auch gern in die Premier League wechseln. Nach dem Brexit aber ist dies für ausländische Profis deutlich komplizierter geworden. Da wird anhand eines Punktesystems (abhängig u.a. von Erfolgen und Ligazugehörigkeit des abgebenden Vereins) gewertet. Offen, ob sich die englische Tür für Lee überhaupt öffnen könnte.

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Für den HSV geht es am Montag ohnehin erstmal darum, die Aufstiegswahrscheinlichkeit wieder zu erhöhen. Gegen Lee – damit er im Sommer vielleicht mit hochgeht.

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