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Langjähriger kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh
  • Der langjährige „kicker“-Herausgeber Rainer Holzschuh ist gestorben
  • Foto: WITTERS

Trauer um „kicker“-Herausgeber Rainer Holzschuh (77)

Trauer um einen großen Sportjournalisten: Der langjährige „kicker“-Herausgeber und Chefredakteur Rainer Holzschuh ist tot. Er ist in der vergangenen Nacht im Alter von 77 Jahren verstorben. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Töchter.

Nach zwei Jahren bei der Bundeswehr und einem angebrochenen Jurastudium fungierte Holzschuh zunächst als freier Mitarbeiter der „Augsburger Allgemeinen“, bevor er 1971 die Leitung der Redaktion West des Fußballmagazines „kicker“ übernahm.

Von 1978 bis 1983 übernahm er die Redaktion Nord und wechselte anschließend zwischenzeitig zum DFB als Pressesprecher.

Holzschuh brachte wichtige Kontakte vom DFB mit zum „kicker“

In der Zeit beim DFB war es ihm gelungen, nicht nur Kontakte, sondern auch echte Freundschaften mit hochrangigen Funktionären zu knüpfen. Diese Erfahrungen brachte er bei seiner Rückkehr zum „kicker“ im Jahr 1988 mit und wurde umgehend als Nachfolger Karl-Heinz Heimanns zum Chefredakteur ernannt. 2010 übernahm er zusätzlich den Posten des Herausgebers, welchen er bis zum 31. Dezember 2020 besetzte.

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In der Kultur-Stiftung des DFB, dem Verein „Deutscher-Fußball-Botschafter“ sowie seiner mitgegründeten „Deutschen Akademie für Fußball-Kutur“ hatte er im Laufe seiner Berufskarriere hohe Posten inne und wirkte bei Entscheidungen wie der Wahl zum „Sportfoto des Jahres“ mit. Vielen Menschen ist er wohl auch durch seine regelmäßigen Auftritte beim „Sport-1 Doppelpass“ bekannt.

„Sportmedienlandschaft geprägt“ – Olympia-Verlag gedenkt Rainer Holzschuh

Noch für den September war ein Auftritt Holzschuhs bei der Verleihung des Goldenen Schuhs an Bayern-Stürmer Robert Lewandowski geplant, welcher krankheitsbedingt bereits abgesagt werden musste.

„Rainer Holzschuh hat über Jahrzehnte hinweg als Gesicht des kicker die Sportmedienlandschaft mitgeprägt. Sein Wirken wird noch lange sichtbar bleiben“, würdigt ihn Bärbel Schnell, Geschäftsführerin des Olympia-Verlags.

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