• Wenn Jan Lüneburg (2.v.l.) köpft, herrscht in Regionalliga-Strafräumen Alarm
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Keine Pressekonferenz: Da verschwand Teutonia-Trainer Hollerieth durch die Hintertür

Zweite Pleite in Folge! Vor 315 Fans verlor Teutonia 05 mit 1:2 gegen den FC Eintracht Norderstedt. Die Gäste ziehen durch den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen mit den Ottensern gleich. 

„Es war ein sehr ähnlicher Treffer, zu einem etwas anderen Zeitpunkt“, freute sich EN-Stürmer Jan Lüneburg über seinen Coup. Wie im Pokal-Viertelfinale Anfang August (1:0) köpfte der Stürmer Norderstedt bei Teutonia zum Sieg. 

Hitzige erste Hälfte: Norderstedt-Elfmeter wird wiederholt 

Elfer-Chaos und Ausgleich – vor allem die erste Halbzeit war hitzig. Denn: Nach Foul von Tino Schulze an Johann von Knebel gab Referee Wienefeld Strafstoß für Norderstedt. Evans Nyarko trat an, Keeper Yannick Zummack parierte, doch der Elfmeter wurde wiederholt. Teutonia-Stürmer Abdel Hathat war zu früh in den Strafraum gelaufen. Im zweiten Versuch netzte Nyarko ein (14.). 

Teutonia-Torwart Zummack hält den nächsten Elfmeter

Das Spiel wiederholte sich nach knapp einer halben Stunde. Davidson Eden klärte im Strafraum mit der Hand, diesmal schnappte sich Nils Brüning den Ball. Zummack ahnte die Ecke und blieb Sieger (33.) – diesmal wirklich.

Coffie gleicht für Teutonia aus – doch dann kommt Lüneburg

Noch vor der Pause schlug T05 zurück. Per Kopf glich Marcus Coffie nach Brisevac-Freistoß aus, machte das Spiel so wieder spannend (45.). Am Ende reichte der Eintracht Lüneburgs Kopfball kurz nach der Pause zum Sieg (54.).

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„Es war ein sehr interessantes Derby. Ich finde, dass wir am Ende verdient gewonnen haben, auch wenn wir es versäumt haben, früher den Deckel drauf zu machen“, freute sich EN-Coach Jens Martens. 

Keine Pressekonferenz: Teutonia-Coach Hollerieth nimmt die Hintertür

Eine Pressekonferenz war im Verlauf des Nachmittags abgesagt worden. Nach Angaben der Teutonia-Medienabteilung durch die Polizei, weil Personen aus zu vielen Haushalten ansonsten in einem Raum zusammengekommen wären. Eine Darstellung übrigens, die die Polizei am Montag gegenüber der MOPO dementierte.

Teutonia-Trainer Achim Hollerieth, der von 2003 bis 2006 98-mal das St. Pauli-Tor gehütet hatte, konnte sich in jedem Fall der Konfrontation mit den Medien entziehen. Der 47-Jährige machte sich durch den Hintereingang aus dem Staub.

Den Journalisten stellte sich dafür sein Assistent Jan Philipp Rose. Er bilanzierte: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben uns aber leider nicht belohnt. Am Ende ist es ärgerlich für uns, weil wir nicht schlechter waren als Norderstedt.“

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