• Jamie Leweling geht im Strafraum nach diesem Zweikampf zu Boden. Einen Kontakt gab es aber nicht.
  • Foto: imago images/Zink

Kein VAR-Eingriff: „Unfassbar!“ Würzburg kassiert Witz-Elfmeter in Fürth

Angeführt von Doppeltorschütze Branimir Hrgota ist Greuther Fürth vorübergehend wieder auf Relegationsplatz drei geklettert. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl holte nach dem Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal unter der Woche bei Werder Bremen am Sonntag beim 4:1 (1:1) gegen die Würzburger Kickers ihren dritten Ligasieg nacheinander.

Holstein Kiel kann mit einem Dreier im Montagsspiel bei Fortuna Düsseldorf aber noch vorbeiziehen. Schlusslicht Würzburg hatte seine offensiven Momente, leistete sich aber in der Abwehr zu viele Patzer.

Beim Debüt von Neuzugang Rajiv van la Parra, dem Halbbruder von Liverpools Georginio Wijnaldum, hatte Ridge Munsy die Kickers in der 15. Minute nach einem missglückten Ausflug von Torwart Sascha Burchert sogar in Führung gebracht. Der Fürther Dickson Abiama (28.) profitierte beim Ausgleich von einer verpatzten Kopfballrückgabe von Christian Strohdiek.

Stritte Elfmeter-Szene sorgt für große Diskussionen

Fürth-Kapitän Hrgota (50., 80. Foulelfmeter) entschied nach der Pause mit seinem zweiten Doppelpack nacheinander die Partie. Großen Streit gab es aber um den Strafstoß selbst.

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Denn: Aus bisher nicht geklärten Gründen griff der VAR nicht in die Szene ein. Referee Arne Aarnink (Nordhorn) hatte zuvor auf Strafstoß entschieden, obwohl Leweling nachweislich keinen Kontakt mit Keeper Hendrik Bonmann gehabt hatte. Ex-St. Pauli-Talent Robin Kehr (87.) sorgte nach einem Solo für den Schlusspunkt.

Würzburg sauer über Schiri-Entscheidung

Besonders sauer stoß die Entscheidung den Würzburgern auf, die beim Stand von 1:2 sich noch Chancen auf einen Punkt ausgerechnet hatten. Wir „müssen uns nach einem unberechtigtem Elfmeter aber mit 1:4 geschlagen geben“, twitterte der Zweitligist nach Abpfiff. Den Elfmeter bezeichneten die Kickers zuvor bereits als „unfassbar“.

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