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  • Paolo Maldini (51), früherer Weltklasseverteidiger und Technischer Direktor des AC Mailand.
  • Foto: imago images/Gribaudi/ImagePhoto

Kein Respekt? Zu viel Macht?: Milan-Legende Maldini schießt gegen Rangnick

Seit Monaten wird über einen Wechsel von Ralf Rangnick zum ruhmreichen AC Mailand spekuliert. Der Deutsche soll den schon länger schwächelnden italienischen Traditionsklub als Chef im sportlichen Bereich wieder zu alter Stärke und Größe führen. Das sorgt bei Milan für mächtig Wirbel. Jetzt schießt Milan-Legende Paolo Maldini (51) gegen Rangnick.

Der frühere Weltklasse-Verteidiger und Rekordspieler der italienischen Serie A (647 Liga-Einsätze) wirft Rangnick vor, „alle Macht“ beim AC Mailand einzufordern und dies als Bedingungen für ein Engagement bei den „Rosso-Neri“, den Rote-Schwarzen, zu machen – bei denen Maldini als Technischer Direktor tätig ist.

Ralf Rangnick (61), Head of Sport and Development Soccer bei Red Bull und Ex-Trainer von RB Leipzig.

Ralf Rangnick (61), Head of Sport and Development Soccer bei Red Bull und Ex-Trainer von RB Leipzig.

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WITTERS

Der 61-jährige Rangnick, seit Juli 2019 Head of Sport and Development Soccer von Red Bull und zuvor Trainer von RB Leipzig, ist bei Milan als Cheftrainer und Sportchef in Personalunion im Gespräch. Rangnick hatte das Interesse der Italiener und auch erste Gespräche kürzlich bestätigt, aber auch heruntergespielt.

Ralf Rangnick hat Gespräche mit AC Mailand bestätigt

Maldini kritisiert Rangnicks angebliche Forderung, das alleinige Sagen im sportlichen und auch technischen Bereich zu haben. Das sei wie ein „Platzsturm“, wettert der fünfmalige Champions-League-Sieger gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa. Der Trainier-Kandidat dringe in Bereiche ein, „wo Fachleute mit regulärem Vertrag arbeiten“.

Paolo Maldini: Ralf Rangnick hat keinen Respekt

Damit nicht genug. Maldini zieht auch Rangnicks Charakter in Zweifel. „Deshalb habe ich einen Rat für ihn: Bevor er Italienisch lernt, sollte er das Konzept von Respekt überdenken“, ätzt die Milan-Ikone.

„Denn es gibt Kollegen, die trotz der momentanen Schwierigkeiten auf professionelle Art und Weise die Saison zum Abschluss bringen wollen und das Wohl von Milan vor ihr eigenes stellen.“ Damit schließt Maldini ganz offensichtlich sich selbst ein. (WEB)

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