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  • Sven Ulreich (M.) spielte in Nürnberg solide.
  • Foto: WITTERS

„Kein Maradona am Ball“: HSV-Torhüter Ulreich wird seine Bayern-Zeit zum Verhängnis

Einen spielentscheidenden Fehler leistete er sich nicht. Sven Ulreich war beim 1:1 in Nürnberg zu Stelle, wenn er gefragt war, parierte nach einer knappen Stunde stark gegen Manuel Schäffler. Nur das Spiel mit dem Fuß klappt bislang noch nicht so richtig.

Da wurden Erinnerungen an das 2:3 in Heidenheim wach, in dieser 80. Minute. Toni Leistner spielte einen Ball zurück auf Ulreich, der hatte bei der Ballannahme so seine Probleme. Anders als in Heidenheim resultierte aus der Unsicherheit aber kein Gegentor, sondern nur ein Eckball für die Gastgeber. Auch Versuche das Spiel von hinten aufzubauen, blieben meist ohne Erfolg.

HSV-Sportdirektor: Ulreich kein Maradona

„Er ist kein Maradona am Ball, aber das muss er auch nicht sein. Das Wichtigste im Tor ist, dass er die Bälle hält“, sagt HSV-Sportdirektor Michael Mutzel über den von den Bayern gekommenen Schlussmann und ergänzt: „Er ist auch mit dem Fuß gut.“

Zur Wahrheit gehört aber auch: In München, wo Ulreich während der gesamten Saison 2017/18 den verletzten Manuel Neuer ersetzte, hatte er andere Mitspieler – mit anderen Qualitäten. Die konnten die Anspiele des Schlussmannes anders verarbeiten.

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Das weiß man auch beim HSV. Deswegen – und weil er in seinem Hauptaufgabenfeld, dem Halten von Bällen, immer sicherer wird – zeigt man sich weiterhin zufrieden mit Ulreich.

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