• Jens Vortmann wechselte im Februar 2021 vom Wilhelmshavener HV zum HSV Hamburg.
  • Foto: WITTERS

Keeper will Formtief überwinden: Besonderes Wiedersehen für Vortmann

Es ist ein besonderes Spiel, keine Frage. Hamburgs Handballer wollen nach ihrer dreiwöchigen Zwangspause und zuvor durchwachsenen Leistungen mit einem Sieg den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga machen.

Torhüter Jens Vortmann brennt darauf, im Duell mit seinem Ex-Klub Wilhelmshaven die nötigen Paraden zu liefern und sein Formtief zu überwinden.
Der Schlussmann wird im Heimspiel des HSVH am Sonntag in der q.beyond-Arena (17 Uhr) ganz besonders im Fokus stehen, was an den außergewöhnlichen Umständen seines Wechsels nach Hamburg liegt.

Keeper Jens Vortmann will Formtief überwinden 

Im Hinspiel am 5. Dezember hatte Vortmann noch beim WHV zwischen den Pfosten gestanden und beim 25:31 gegen den HSVH starke 13 Paraden verbucht. Im Februar schloss sich der 33-Jährige mit sofortiger Wirkung den Hamburgern an, machte von einer Option Gebrauch, Wilhelmshaven aufgrund der Insolvenz im Herbst verlassen zu dürfen, was beim WHV für Wirbel und zunächst auch einigen Ärger sorgte.

Wirbel nach Jens Vortmanns Wechsel zum HSV Hamburg

„Für mich ist das abgehakt“, sagt Vortmann im Gespräch mit der MOPO. „Ich freue mich auf das Spiel und das Wiedersehen. Zu einer ganzen Reihe der Jungs und auch zum Trainer habe ich nach wie vor guten Kontakt“, betont der Familienvater und beschreibt das halbe Jahr in Wilhelmshaven als „sehr turbulente Zeit“.

Das könnte Sie auch interessieren: Hamburgs Handballer ziehts ins Zelt

An Extra-Motivation dürfte es Vortmann gegen den Ex-Klub nicht mangeln, zumal seine Leistungen zuletzt nicht überzeugend waren. „Ich weiß, dass ich es besser kann als das, was ich in den letzten Wochen gezeigt habe“, räumt er selbstkritisch ein. „Es ist mein Anspruch, konstant Leistung abzuliefern.“ Schließlich hat der HSVH ihn als zusätzlichen Trumpf im Aufstiegskampf verpflichtet.

HSVH mitten im Aufstiegskampf: Vortmann will helfen

Der Routinier bleibt dennoch cool. „Man darf sich von einem Durchhänger nicht verunsichern lassen, sondern muss weiter bei sich bleiben, fokussiert sein und hart arbeiten.“ Er sei guter Dinge, dass seine Mannschaft trotz der langen Wettkampfpause nach zwei Spielabsagen eine gute Leistung auf die Platte bringen wird, „und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir gewinnen.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp